In den Statuten des in ganz Franken agierenden Katholischen Männervereins St. Hubertus mit seinen über 3100 Mitgliedern sind die Quartalsmessen zum Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder verankert. Im Juni ersetzt immer das Hubertusfest als Hauptfest des Gesamtvereins die Quartalsmesse.
Seit einigen Jahren ist es Brauch, dass sich stets einer der 84 Ortsgruppen des Hubertusvereins um die Gestaltung einer Quartalsmesse in der Wallfahrtskirche Fährbrück kümmert. Im April hat sie der Hubertusverein Opferbaum mitgestaltet. Opferbaumer Hubertusbrüder übernahmen Ministrantendienste und halfen bei der Kommunionausteilung mit. Wortgottesdienstleiter Reinhard Müller war Lektor.
In der Quartalsmesse spielte keine Orgel. Stattdessen übernahmen die Opferbaumer Musikanten unter der Leitung von Oswald Klüpfel die musikalische Begleitung. Das kam bei den Gottesdienstbesuchenden gut an. Die Musikkapelle ist sehr gelobt worden.
"Es ist unsere Aufgabe als Hubertusbrüder, Zeugnis für unseren Glauben abzulegen", erklärte Manfred Ländner am Ende des Gottesdienstes. Der dritte Vorstand des Hubertusvereins Fährbrück dankte dem Zelebranten der sonntäglichen Messfeier und allen Mitwirkenden.
Augustinerpater Matthäus Klein, der Präses des Hubertusvereins Fährbrück, beleuchtete in seiner Predigt das Wort Zeugnis in mehreren Versionen, Auslegungen und Deutungen. "Wer etwas bezeugt, steht dafür ein, dass es wahr ist", erklärte er unter anderem.
Über Jahrhunderte hinweg hätten Frauen und Männer Zeugnis von der Botschaft des auferstandenen Jesus abgelegt. Pater Matthäus wünschte den Anwesenden, dass sie als Christen überzeugend sind, die österliche Freude dauerhaft spüren und "den Menschen von unserer Hoffnung Zeugnis geben".
Von: Irene Konrad (für den Katholischen Männerverein St. Hubertus, Fährbrück)