Bürgermeister Helmut Krämer persönlich brachte das Olympische Feuer ins Olympische Dorf. Allerdings nicht in Paris, sondern direkt in Giebelstadt hinter der Mehrzweckhalle. Dort fand der von der Gemeindejugendarbeit organisierte Abenteuerspielplatz statt. Das Team rund um Beate Betschler ist bekannt für seine Kreativität und so fand es in dem Großereignis des Jahres, der Sommerolympiade, das perfekte Motto für das Giebelstädter Ferienprogramm.
160 Teilnehmende bildeten 14 Mannschaften, die sich "Olympia Kings", "Taffe Giraffen, "Galaktische Ruderer", "Wilde Handballer", "Ente 64" und "Götter des Olymps" nannten. Entsprechend der Namensgebung wurden in zehn Tagen einfallsreiche Hütten gebaut, die nicht nur kreativ sein durften, sondern auch dem strengen "TÜV" standhalten mussten. Denn beim Thema Sicherheit ist mit Beate Betschler nicht zu diskutieren. Die Statik wird streng geprüft, insbesondere, wenn es sich um doppelstöckige Bauten oder solche, deren Dach begehbar ist, handelt.
Die Bürgermeister am Platz, Emma Then und Alexander Stahl, waren an ihren Nr. 1-Trikots zu erkennen und die Platzgemeinderäte bildeten das Olympische Komitee. Sie sorgten für Fairness bei den sportlichen Wettbewerben, deren es viele gab. Denn intensive Vorbereitung für die Olympiade, die am Bunten Abend gegen die VIP-Mannschaft, die sich aus Bürgermeistern und Gemeinderäten zusammensetzte, ausgetragen wurde, war nötig. 16 Trainerinnen und Trainer unter der Leitung von Beate Betschler unterstützten dabei. So viel Sportgeist wurde von Bürgermeister Krämer mit jeder Menge Eis belohnt und Andreas Rützel Catering sowie Rewe Sinanovic sorgten für genügend Kalorien und das, obwohl sie dem gegnerischen Team angehörten. Am Ende waren Training und Verpflegung wohl genau richtig, denn Olympioniken wurden die Vertreter der 14 Mannschaften aus dem Olympiadorf.
Wer meint, 160 Kinder auf einem Platz stehen für übermäßige Lautstärke und Durcheinander, kennt Beate Betschler nicht. Routiniert, verbindlich und freundlich sprach sie alle an, womit untereinander ein respektvoller und harmonischer Umgang herrschte. Genau so, wie man es sich in einem Olympiadorf wünscht.
Von: Annette Barreca (Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltungsgemeinschaft Giebelstadt/Bütthard )