Und das war in diesem Jahr nicht nur symbolisch so, sondern auch der wirkliche Startschuss, nachdem bisher Wind, Wellen, Regen, Hochwasser und viel Strömung Ruderfahrten für die Breitensportler überwiegend vereitelten.
Aber der 1. Mai brachte Sonnenschein, ruhiges Wasser und – obwohl die Schleusen wieder offen waren – kaum Schiffsverkehr. 27 Ruder-Boote aller Größen versammelten sich an der Löwenbrücke, um nach dem gemeinsamen Startkommando in Richtung Konrad-Adenauer-Brücke zu rudern. Ein herrliches Bild bot sich vor Festung, Alter Mainbrücke, Löwenbrücke und Käppele – ein sonntägliches Bild, dem Feiertag angemessen. Kräftig hallte der vom Vorsitzenden Andreas Holz und von den Ruderinnen und Ruderern erwiderte Ruderer-Gruß "Ein-Dreifach-kräftiges-Hipp-hipp-hurra" durch das Maintal.
Angeführt wurde die Bootsflotte wie jedes Jahr von der Ruderbarke, dem Flaggschiff "Schorle Bonn". Ein buntes Bild bot sich da: Funktionsträger mischten sich mit Para-Ruderern, Renn- und Breitensportler und unserem ältesten Aktiven Harald Wimmer. Klar, dass die vier Vorsitzenden des ARCW Andreas Holz, Heidi Hennings, Barbara Heiß und Ludger Kleyer mit von der Partie waren, aber auch Regattavereinsvorsitzender Philipp Neumann und der bewährte Steuermann Horst Laugwitz. Die enge Verbindung zur Stadt wird seit Jahren mit Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Bürgermeister Martin Heilig an Bord dokumentiert.
Natürlich stand es dem Oberbürgermeister zu, diesmal mit Sohn, den offiziellen Startschuss zu geben. Er betonte in seinem Grußwort die Leistungsfähigkeit des ARCW und erwähnte, dass die Sportler des Jahres 2023 Fabio Kress und Joachim Agne auch heuer wieder voll dabei sind und die ersten Deutschen Meisterschaften eingefahren haben.
Anschließend wurde auf dem Gelände mit der bewährten Bewirtung gefeiert, das Ochsenfurter SAX-tett untermalte mit flotten Weisen, Bekanntschaften wurden wieder aufgefrischt.
Wir freuen uns auf die neue Rudersaison.
Von: Horst Laugwitz (Ehrenvorsitzender, Akademischer Ruderclub Würzburg e.V.)