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Würzburg
Offene Liste steht für Breite der Gesellschaft
Die Linke Würzburg (von links): Melanie Krause, Sebastian Roth, Barbara Meyer, Dominik Kuzmek, Anna-Maria Dürr und Viktor Grauberger.
Foto: Viktor Grauberger | Die Linke Würzburg (von links): Melanie Krause, Sebastian Roth, Barbara Meyer, Dominik Kuzmek, Anna-Maria Dürr und Viktor Grauberger.
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 22.04.2019 02:11 Uhr

Fast auf den Tag genau elf Monate vor der Kommunalwahl im kommenden Jahr hat Die Linke Würzburg kürzlich den ersten Teil ihrer offenen Liste zur Stadtratswahl in Würzburg aufgestellt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Es wurden die Kandidaten für die ersten 18 Listenplätze gewählt, der Rest der Liste wird auf einer weiteren Veranstaltung im Herbst aufgestellt.

Angeführt wird die Liste vom derzeit einzigen Stadtrat Sebastian Roth. Von seinen Erfahrungen im Stadtrat will die Partei profitieren, wenn nach der Kommunalwahl weitere Mandate dazukommen. Auf Roth folgen Anna-Maria Dürr, Chemielaborantin und Europawahlkandidatin; Barbara Meyer, kaufmännische Angestellte; Viktor Grauberger, Gewerkschaftssekretär und Kreisvorsitzender des Kreisverbandes; Melanie Krause, Philosophin und Dominik Kuzmek, Student und Mitglied im Kreisvorstand. Mit Helmut Försch hat Die Linke sogar einen Bundesverdienstkreuzträger und Würzburger Urgestein für die Liste gewonnen. Er kandidiert auf Platz acht.

Das Ziel der Linken in Würzburg ist klar definiert: „Wir wollen mit Fraktionsstärke in den Stadtrat einziehen. Das heißt mit mindestens drei Kandidaten, besser wären natürlich fünf“, gibt Roth vor – sichtlich erfreut über die Zusammensetzung der Liste.

In der Tat habe es Die Linke in Würzburg geschafft, ein breites Spektrum an Kandidierenden zusammenzubekommen. „Unter den ersten 18 Personen ist Vielfalt die Devise“, freut sich auch Kreisvorsitzender Grauberger. Die Altersspanne reiche von 18 bis 90 Jahre, die Liste ist paritätisch mit Frauen und Männern besetzt, mehrere Kandidaten haben einen Migrationshintergrund und auch der berufliche Hintergrund der Kandidierenden stehe „für die Breite der Gesellschaft“, wie Anna-Maria Dürr feststellt. „Von verschiedenen Ausbildungsberufen über Schüler, Studierende und Akademikerinnen ist fast alles auf der Liste vertreten“, führt sie aus.

Die pluralistische Parteistruktur sei ebenfalls in der Liste abgebildet. Von den Gewerkschaftern Dürr und Grauberger, über die Friedensaktivistin Meyer bis hin zum Ökologen Kuzmek seien viele der wichtigen Parteiströmungen allein unter den ersten sechs Personen auf der Liste vertreten.

Den Wahlkampf führen möchte Die Linke. Würzburg mit sozial-ökologischen Anliegen. Forderungen sind zum Beispiel ein ticketloser Nahverkehr, vergünstigt für Ärmere, eine Richtlinie zur Vergabe von städtischen Aufträgen nur an tarifgebundene Unternehmen mit Betriebsrat und weitere Anstrengungen im Kampf gegen steigende Mieten.

 
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