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Würzburg
Ökumenischer Gottesdienst im Zeichen des Nagelkreuzes
Vor 80 Jahren von der deutschen Luftwaffe zerstört: Die Ruine der St. Michaels Kathedrale von Coventry, Mahnmal gegen den Krieg und Ausgangspunkt für Versöhnung im Zeichen des Nagelkreuzes.
Foto: Wolfgang O. Hugo | Vor 80 Jahren von der deutschen Luftwaffe zerstört: Die Ruine der St. Michaels Kathedrale von Coventry, Mahnmal gegen den Krieg und Ausgangspunkt für Versöhnung im Zeichen des Nagelkreuzes.
Redaktion
 |  aktualisiert: 01.11.2020 02:14 Uhr

Das Nagelkreuzzentrum Würzburg lädt ein, bei einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 15. November, um 18 Uhr in der Marienkapelle des Angriffs auf die Stadt Coventry zu gedenken. Am 14. November jährt sich der Angriff deutscher Flieger auf die mittelenglische Stadt Coventry zum 80. Mal, heißt es in einer Pressemitteilung. Es kamen dort über 500 Menschen um, über 4000 Häuser und öffentliche Gebäude wurden zerstört, darunter die Kathedrale der Stadt. Doch die Reaktion aus der Kathedrale in Coventry war eine andere, als man hätte erwarten können. Richard Howard, Probst der Kathedrale, rief bereits fünf Wochen später in einem landesweit übertragenen weihnachtlichen Gottesdienst aus der Ruine der Kathedrale zur Aussöhnung der Kriegsgegner auf. Im Zeichen des Kreuzes aus drei Nägeln werden seitdem Versöhnungssuchende und Unversöhnte eingeladen zum Miteinander. Das Nagelkreuzzentrum Würzburg ist eine Ökumenische Initiative für Frieden und Versöhnung der Kirchen und der Stadt Würzburg und hat erreicht, dass Würzburg am 16. März 2001 in das weltweite Netz der Versöhnungsarbeit im Zeichen des Nagelkreuzes von Coventry einbezogen wurde.

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