Mit Heinz Braun will die ÖDP Würzburg-Stadt erstmals ein Direktmandat im Landtag erringen. Raimund Binder steht als Direktkandidat der ÖDP für den Bezirkstag fest. Darüber informiert der ÖDP-Kreisverband Würzburg-Stadt in einer Pressemitteilung, der folgender Text entnommen ist.
Bei der Stimmkreisversammlung der ÖDP Würzburg-Stadt, mit den Landkreisgemeinden Rottendorf und Gerbrunn, schickten die Würzburger Ökologen den Schreinermeister und Winzer Heinz Braun aus Heidingsfeld ins Rennen um das Direktmandat für den Bayerischen Landtag.
„Der Zusammenhalt der Gesellschaft ist in unserer Zeit wichtiger denn je“ sagt Braun. „Daher gilt es, diesen zu fördern, aber auch einzufordern“. Wirtschaftliche Ziele träten immer mehr in den Mittelpunkt. Die Belastung für alle müsse von Grund auf gerecht und konsequent auf Nachhaltigkeit ausgelegt sein. „Entbürokratisierung und Aufwertung von Basisberufen müssen dringend angegangen werden“, fordert Braun. Der Kandidat weiter: „Wachstum muss in die richtige Richtung gehen. Dem Klimawandel durch noch mehr Konsum zu begegnen, auch wenn er aus erneuerbarer Energie gespeist wird, kann nicht der richtige Weg sein. Hier ist Kreativität gefragt.“ Braun vertrat die ÖDP in der vergangenen Wahlperiode im Stadtrat.
Politik soll gute Rahmenbedingungen schaffen
Raimund Binder hat für die Würzburger ÖDP als Direktkandidat Ambitionen auf ein Bezirkstagsmandat. „Ich sehe den Bezirk als kommunalen Aufgabenträger, vor allem im sozialen Bereich“, bemerkt der Würzburger Stadtrat. „Als Leiter eines Seniorenheimes und früher im Bereich der Krankenversicherung tätig, stelle ich immer wieder fest, wie wichtig die sozialen Themen für unsere Gesellschaft sind“, so Binder. Daher sei es unter anderem Aufgabe der Politik, hier gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Das sei eine vordringliche Aufgabe der Bezirke, auch deshalb, um es nicht privaten Renditeinteressen zu überlassen.
Daneben sei die überörtliche Planung und Realisierung – beispielswiese im Bereich Verkehr, Gewerbe, Kultur – ein Arbeitsfeld, dass noch viel zu wenig in den Blick genommen wird.
Der Vorsitzende des Kreisverbandes, Thomas Lang, gratulierte beiden Kandidaten zu ihrer Nominierung und schickte ihnen die besten Wünsche mit auf den Weg.