Die Mitgliederversammlung des Ochsenfurter FV hatte in diesem Jahr ein reichhaltiges Programm auf der Tagesordnung. Nebst Neuwahlen und Ehrungen stand auch eine moderate Erhöhung der Beiträge im Programm, über das die 65 Wahlberechtigten abzustimmen hatten. Diese ließen auch den Vorschlag des Vorstands, die Beiträge um je sechs Euro in 2024 und 2025 zu erhöhen, platzen und stimmten der Erhöhung um zwölf Euro bereits für 2024 zu.
Zuvor erfolgten aber, auch im Beisein von Bürgermeister Peter Juks und seiner Sportreferenten Braterschofsky und Gransitzki, zunächst die Rechenschaftsberichte des Vorsitzenden, des Kassiers und der Abteilungen. Dabei stellte Vorsitzender Matthias Schäffer fest, dass auch der OFV nach der Pandemie gefordert sei, nebst den sportlichen Aktivitäten seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzukommen.
Nutzung des Landkreisgeländes am Lindhard nicht mehr kostenfrei
Den Verlauf des Herrenteams bezeichnete er als nicht zufriedenstellend, lobte aber das Engagement im immer größer werdenden Juniorenbereich. Für die Maininsel zeichnet ab sofort der OFV verantwortlich, mit finanzieller Unterstützung der Stadt Ochsenfurt. Im Übrigen sei auch die Nutzung des Landkreisgeländes am Lindhard nicht mehr kostenfrei, informierte Schäffer. Aktuell zähle der Verein 420 Mitglieder gegenüber 534 zu Beginn der Fusion im Jahr 2012.
Nach dem Bericht der Junioren durch Uwe Faulhaber, der auch die gute Zusammenarbeit mit dem TSV Goßmannsdorf hervorhob, lobte der JFG-Vorsitzende Walter Meding die Unterstützung des Herrenteams samt Trainer bei den Spielen der U19 und U17. "Da gebe es wohl in einigen Stammvereinen Herrentrainer, die wüssten gar nicht, dass es eine U 19 in der JFG gebe", mutmaßte er kritisch. Um Nachsicht für sein junges Herrenteam, acht Spieler Jahrgang 2000 und jünger, bat Herrentrainer Joshua Michel und dankte den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern für deren stetige Unterstützung.
Eine überragende Kassenführung bestätigte Revisor Markus Leuerer dem Bereichsleiter Finanzen Reiner Angly, der zum letzten Mal zur Wahl antrat, um in 2025 einen schuldenfreien Verein zu übergeben, wie er selbst erklärte.
Schwierig, die Saat der Jugend als Früchte im Herrenbereich zu ernten
Bürgermeister Peter Juks dankte dem Verein für dessen großes Engagement auch im gesellschaftlichen Bereich. Für den sportlichen Part stellte er fest, dass es immer schwierig sei, die Saat der Jugend als Früchte im Herrenbereich zu ernten, dennoch sollte es Aufgabe für den OFV sein, die Landkarte des Fußballs ab der Kreisliga zu bestücken. Alles in allem greifen die vielen Rädchen des OFV-Uhrwerks übergangslos ins Konzept der Stadt Ochsenfurt und dafür bedankte sich das Stadtoberhaupt bei allen ehrenamtlich engagierten Mitgliedern und das gelte auch für die Unterstützung des Volkstrachtenvereins für das größte Fest in Ochsenfurt, das Bratwurstfest.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis. Vorsitzender: Matthias Schäffer, stellvertretender Vorsitzender: Sandro Michel, Bereichsleiter (BL) Finanzen: Reiner Angly, BL Organisation und Verwaltung: Thomas Ribka, BL Sport: Florian Mohr, Revisoren: Hans-Jürgen Fischer und Manfred Niesner.Die Besetzung der Ämter im Ausschuss können der Website des Vereins unter www.ochsenfurter-fv.de entnommen werden.
Folgende Personen wurden für verdienstvolle Tätigkeiten geehrt
Mit der Verbandsehrenmedaille in Silber: Elvira Polifka und Manfred Gröschl.
Verbandsehrenzeichen in Silber für Jugendbetreuer: Monika und Christian Heigl.
Verbandsehrenzeichen in Gold: Anita Heer und Uwe Faulhaber.
Verbandsehrenzeichen in Silber: Alexander Knauer, Lars Kämmerer, Karl-Heinz Grabenbauer.
Für treue Mitgliedschaften wurden folgende Personen geehrt: Josef Gehring (75 Jahre); Heinz Ruhl (60); Paul Hofmann, Georg Knauer, Hans Knauer, Paul-Josef Köhler, Herbert Krüger, Roland Stryjski, Peter Wesselowsky, Wolfgang Wetzstein, Paul Wirsching und Karlheinz Zwerenz (50); Reiner Angly, Monika Düll, Horst Sieber, Elke Stegmeier und Marianne Trunk (40); Harald Endres, Armin Faulhaber, Johannes Gernert und Johannes Wetzstein (25); Joachim Bischoff, Thomas Graf und Julia Müller (15).