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Ochsenfurt
Ochsenfurt im Bauernkrieg: Die Untertanen werden zu Aufständischen
Am Stadttor wurde der Zoll erhoben, hier von Wein. Ausschnitt einer Darstellung aus der Frieschronik.
Foto: Universitätsbibliothek Würzburg | Am Stadttor wurde der Zoll erhoben, hier von Wein. Ausschnitt einer Darstellung aus der Frieschronik.
Ulrich Wagner
 |  aktualisiert: 08.03.2023 03:46 Uhr

Der Bauernkrieg vor nicht ganz 500 Jahren hat auch Spuren in der Ochsenfurter Stadtgeschichte hinterlassen. Konrad von Thüngen, der als Fürstbischof und Landesherr von 1519 bis 1540 regierte, musste feststellen, dass nicht nur in Ochsenfurt, sondern in fast allen Städten des Hochstifts die Untertanen nicht abgeneigt waren, sich den Aufständischen anzuschließen. Seine Amtsleute teilten ihm mit, dass einige Truppenteile der Bauern bereits die Tauber herab ziehen würden und sich in Mergentheim und Lauda niedergelassen hätten. In Lauda hätten sie die bischöfliche Burg geplündert und ausgebrannt; sie würden sich auch die Hauptstadt Würzburg vornehmen. Dort wollten sie den Frauenberg belagern.

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