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Ochsenfurt
Ochesenfurt: Impressionen aus längst vergangenen Zeiten
Ralf Schuster (links) und Hermann Schwandner.
Foto: Ernst Lindner | Ralf Schuster (links) und Hermann Schwandner.
Bearbeitet von Jochen Reitwiesner
 |  aktualisiert: 23.10.2023 05:10 Uhr

Zu einem Ausflug in die Film-Jugend-Kulturszene der 1980-er Jahre laden die Organisatoren der „Herbstimpressionen“ am Freitag, 20. Oktober ins „Oechsner-Stüble“ im Brauerei-Gelände Oechsner, Klinge 2 in Ochsenfurt ein. Das ist einer Pressemitteilung, aus  der die folgenden Inhalte stammen, zu entnehmen. 

Es war einmal… in der Mitte der 70er Jahre, bot das noch junge, selbstverwaltete Jugendzentrum Raum für lokale Alternativkultur. Die Menschen waren kunstinteressiert, politikbewegt, manchmal auch einfach wilde Aktivisten. Die Filme waren technisch und inhaltlich ganz einfach, aber trotzdem Highlights und ein verbindendes Element für die lokale Jugend- und Kulturszene. Einige dieser Werke wurden ausgegraben und werden nun gezeigt, nachdem sie über 40 Jahre in den Schubläden verstaubten, aber jetzt in digitalisierter Form vorliegen. zu sehen sind teilweise bekannte Menschen aus Ochsenfurt, manche von ihnen sind immer noch Teil des öffentlichen Lebens. Im Detail warten folgende Streifen auf die Gäste: 

„Flashlight in der Steinzeit“ von Hermann Schwander. Zwei Steinzeitmenschen werden durch eine gute Fee in das Jahr 1983 gebeamt und erleben in Ochsenfurt Abenteuerliches. 

„Beuys oh Beuys“: Der erste Film von Ralf Schuster, gedreht 1980, persifliert das zeitgenössische Kunstgeschehen um Joseph Beuys und wählte die damals gerade frisch gebaute, überdimensionierte Südtangente als Schauplatz. 

„Das Ende des Käpt´n Flint“: Nach einigen anderen Kurzfilmen realisierte Schuster 1984 „Das Ende des Käpt´n Flint“, eine Hommage an den klassischen Stummfilm, die den Filmabend abrunden wird. Für die Musik sorgte Stefan Hetzel.

Die Protagonisten sind zum Teil in der Region wohlbekannt

Die Mitwirkenden an den Filmen sind Wolfgang Meier, Karsten Schuster, Edith Doleschel, Birgit Franke, Anja Rau, Hermann Schwander, Volkmar Halbleib, Hermann Juks, Tom Caldera, Thomas Michel, Ralf Schuster, Klaus Staeck, Josef Meixner, Robert Weber, Gernot Ernst, Sabine Krackhardt und in einer winzigen Rolle Paul Lehrieder.

Los geht es am Freitag, 20. Oktober um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die weitere Sanierung der Spitalanlage wird gebeten. Das Spital-Team sorgt für die Bewirtung.

 
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