Oberbürgermeister Christian Schuchardt wendet sich mit einer exemplarischen Zusammenfassung vor dem Weihnachtsfest an die Würzburger.
Für ihn stehen dabei zwei wichtige große Jubiläen im Vordergrund, die Würzburg durch das Jahr 2016 begleitet haben: Das Bürgerspital und das Rathaus feierten 700. Geburtstag. Für den Rathaus-Chef sind das feierliche Anlässe, die ihn im Tagesgeschäft kurz innehalten lassen.
Man denke dann über Wohlfahrt in einer Stadtgemeinschaft oder den bürgerlichen Drang nach Freiheit und demokratischer Beteiligung nochmal sehr grundsätzlich nach. Geschichte – auch Stadtgeschichte – sei sehr lehrreich und helfe, die Gegenwart zu verstehen und gut zu gestalten.
Für ihn braucht es solche Leitplanken auch in Stunden, die an den Grundfesten des friedlichen Zusammenlebens rütteln. Im Sommer, als auch Würzburg Ziel eines terroristischen Anschlags wurde, sei so ein Moment gewesen. Wichtig für den Kommunalpolitiker: Diese Gewalttat sollte nicht gänzlich ein Jahr überschatten, das sonst viel Gutes beschert habe.
Er greift in seinen Weihnachtsgrüßen exemplarisch einige Punkte heraus:
Vor einer Woche habe am Hubland das Richtfest des Neubaus der „Graduate School of Life Sciences“ stattgefunden, die im Rahmen der Exzellenz-Initiative des Bundes und der Länder gefördert werde. Aus der ganzen Welt kämen besonders qualifizierte Doktoranden der Lebenswissenschaften nach Würzburg, weil sie hier die bestmögliche Ausbildung erhielten.
Im Oktober konnte die Stadt in Grombühl ein zweites StartHub eröffnen. Dort teilen sich junge Existenzgründer Unternehmensräume. Das StartHub Sanderstraße war kurz zuvor mit einem zweiten Platz des Bayerischen Stadtmarketingpreises ausgezeichnet worden. Die Unterstützung von Gründern sei auch die Aufgabe des Zentrums für digitale Innovation, das ab 2017 am Hubland entstehen werde, gefördert durch den Freistaat Bayern, ein großartiger Erfolg für Würzburg, freut sich Schuchardt.
Im Oktober habe ihn noch die Nachricht erreicht, dass die renommierte Helmholtz-Gesellschaft ein Institut für Infektionsforschung errichten werde. Würzburg habe sich gegen zwei Dutzend Konkurrenten durchgesetzt.
Das zeige, wie dynamisch, innovationsfreudig und weltoffen Würzburg sei. Der Oberbürgermeister bedankt sich bei allen Bürgern, die Würzburg voranbringen, innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung.
Allen „Mitspielerinnen und Mitspielern“ im Team Würzburg wünscht er über Weihnachten im Kreis ihrer Familien etwas Ruhe zum Kraft sammeln. Foto: Stadt Würzburg