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Würzburg
Nur 19 von 40 Strabas im Betrieb: Deutliche Einschränkungen im Würzburger ÖPNV-Betrieb ab Montag
Aufgrund eines defekten Fahrwerks können die Würzburger Straßenbahnen ab Montag, 6. November, nur noch eingeschränkt fahren. Was das nun für die Fahrgäste bedeutet.
Eine Straßenbahn an der Juliuspromenade in der Würzburger Innenstadt. Ab Montag, 6. November, fahren die Würzburger Straßenbahnen nach einem Ersatzfahrplan. 
Foto: Patty Varasano | Eine Straßenbahn an der Juliuspromenade in der Würzburger Innenstadt. Ab Montag, 6. November, fahren die Würzburger Straßenbahnen nach einem Ersatzfahrplan. 
Christina Fuchs
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:21 Uhr

Ab Montag, 6. November, fahren die Würzburger Straßenbahnen nach einem Ersatzfahrplan. Das verkündet die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH (WVV) am Freitag in einer Pressemitteilung. Grund dafür sei ein technischer Defekt am Fahrwerk eines einzelnen Straßenbahnfahrzeugs der Baureihe GT-N. Als Sicherheitsmaßnahme werde deshalb die gesamte GT-N Fahrzeugflotte vorsorglich aus dem täglichen Fahrbetrieb genommen.

Das hat zur Folge, dass aktuell nur noch 19 der insgesamt 40 Straßenbahnfahrzeuge der WSB (Tochtergesellschaft der WVV) eingesetzt werden können. Daher wird der Ersatzfahrplan, der ab Montag, 6. November, in Kraft tritt, mit deutlichen Einschränkungen verbunden sein. "Für alle Unannehmlichkeiten bitten wir schon jetzt um Verständnis", wird Bernd Karl, Geschäftsführer der WSB, in der Pressemitteilung zitiert. Es werde bereits mit Hochdruck an einer Lösung des Problems gearbeitet.

Was das nun für Fahrgäste bedeutet

Die Linien 4 (Sanderau bis Hauptbahnhof) und 5 (Rottenbauer bis Grombühl) werden montags bis samstags im 10-Minuten-Takt fahren. Der Halt am Athener Ring entfällt bei Linie 5 allerdings. Die Straßenbahnlinien 1 bis 3 entfallen komplett. Zwischen der Zellerau und dem Hauptbahnhof wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, welche ebenfalls alle 10 Minuten fahren. An Sonn- und Feiertagen ist ein regulärer Betrieb dagegen weiterhin möglich. 

Verstärkt werden Straßenbahnfahrzeuge ohne Niederflurbereich im Einsatz sein. Deshalb weist die WVV darauf hin, dass vor allem mobilitätseingeschränkte Fahrgäste mit Rollstuhl oder Rollatoren sowie Familien mit Kinderwagen mehr Zeit für ihre Fahrt einplanen sollten. In der Pressemitteilung heißt es außerdem, dass auch im regulären Buslinienverkehr Änderungen stattfinden. Um den Schienenersatzverkehr bedienen zu können, werden Gelenkomnibusse verwendet. Bei einigen Buslinien, die im Regelbetrieb Gelenkomnibusse nutzen, werden deshalb stattdessen Solo-Omnibusse eingesetzt.

Wie lange mit den Einschränkungen zu rechnen ist, kann die Pressestelle der WVV auf Anfrage der Redaktion noch nicht sagen.

Der Ersatzfahrplan ist auf der Seite der WVV (www.wvv.de/ersatzfahrplan) abrufbar.

 
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Kommentare
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  • Heribert Mennig
    Ich kann die Kommentare nicht nachvollziehen. Bei einem Straba-Zug ist ein technischer Defekt am Fahrwerk(!) aufgetreten. Wenn eine ganze Flotte dieser Fahrzeuge vorübergehend außer Betrieb genommen wird, scheint es sich um einen gravierenden Defekt zu handeln. Es müssen also alle Fahrzeuge des gleichen Typs eingehend überprüft werden. Das wird schon etwas dauern, ist aus Sicherheitsgründen aber sicherlich die richtige Maßnahme. Man stelle sich nur mal vor, bei so einem Zug versagt das Fahrgestell. Schlimmstenfalls an der Rampe zum Heuchelhof. Es ist nicht auszudenken, was da passieren könnte!
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  • Dominik Temming
    Gott sei Dank. Der PKW Verkehr läuft flüssiger, weil nicht ständig eine Ampel wg passierender Straba auf rot springt. Ein Segen für alle, die aufs Auto angewiesen sind. Aber mal eine andere Frage: Die 1,5 Mio für die Taktverdichtung könnt ihr nicht mehr zurückfordern, oder?
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  • Jutta Nöther
    Nicht immer ist das Fehlen der Ampel beeinflussenden Strabas ein Segen.

    Dafür blockieren die Ersatzbusse regelmäßig und in aller Ruhe enge Straßenverläufe, weil sie nicht auf dem Gleisbett sondern auf der Straße fahren und halten.
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  • Felix Habermann
    @Reinhard Opel ! ! !
    Machen Sie sich erst mal schlau bevor
    sie Zeug schreiben das nicht stimmt.
    Zu ihrer Information:
    Die 300 Millionen für die Festung
    zahlt das Bay. Finanzministerium.
    Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
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  • Reinhard Opel
    hallo Habermann, das Bay. Finanzministerium zahlt das nicht, sondern der Steuerbürger muß dafür bluten. egal ob etwas in der Gemeinde angeschafft wird, im Landkreis oder im Freistaat, der abhängig Beschäftigte hat 40 bis 45 % Lohnabzug und zahlt dafür.
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  • Karl-Heinz Schulz
    So, soviel zur Taktverdichtung ! Es können nicht genug Strabas eingesetzt werden um der Verdichtung gerecht zu werden. Die Mehrheit der Strabas sind die älteren Fahrzeuge, die auch für Kinderwägen, Rollstühle und Rollator schlecht nutzbar sind ! Es darf sich nicht gewundert werden wenn wieder mehr Kfz in die Stadt fahren, anders kommt man dann nicht zurecht.
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  • Felix Wyczisk
    Liebe Mainpost, bitte richtige Berichterstattung! Es gibt 20 GTN also fehlen auch nur so viele und nicht 21 Fahrzeuge.
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  • Sophia Scheder
    Lieber Herr Wyczisk,
    die Information, wie sie im Artikel steht, stimmt so. Wir haben gerade noch einmal telefonisch bei der Pressestelle nachgefragt. Es können nur noch 19 der insgesamt 40 Fahrzeuge eingesetzt werden.
    Beste Grüße aus der Redaktion,
    Sophia Scheder (Redakteurin)
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  • Peter Lelowski
    Der GT-E 209 ist in Revision. Das haben Flotten so an sich.
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  • Reinhard Opel
    oha, viele kaputte Straßen in Wü, dann der Wasserrohrbruch in Hedingsfeld und jetzt wird der Straba-Verkehr wg. technischer Probleme stark eingeschränkt. für Luxus wie das Theater, über 100 Mill. und die Festung über 300 Mill ist aber doch genug Geld da.
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  • Roland Rösch
    Probleme hat Straßenbahn nur . Manuele Weichenstellung über Wochen Sanderring . Dann werden zur Zeit von Augustiner bis Bahnhof das neue verlegte Pflaster Schäden repariert . Neuverlegte schienen schlecht ausgegossen usw. Und da traut man der Stadt zu ne neue Linie 6 zu bauen. Vielleicht erst mal mit nen Märklin Baukasten anfangen.
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