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WÜRZBURG
Neun Schläge beim Kiliani-Bieranstich! Würzburgs OB Schuchardt hatte mit dem Zapfhahn schwer zu kämpfen
Fassanstich vom Kiliani am 1. Juli 2022 auf der Würzburger Talavera. Oberbürgermeister Schuchardt hat dieses Jahr eine Vielzahl an Schlägen gebraucht.
Foto: Fabian Gebert | Fassanstich vom Kiliani am 1. Juli 2022 auf der Würzburger Talavera. Oberbürgermeister Schuchardt hat dieses Jahr eine Vielzahl an Schlägen gebraucht.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 19:31 Uhr

Lag es am Fass oder am Zapfhahn? Beim traditionellen Bieranstich zum Auftakt des Kiliani-Volksfestes auf der Talavera benötigte Oberbürgermeister Christian Schuchardt am Freitagabend insgesamt neun kräftige Schläge mit dem großen Holzhammer und einen neuen Zapfhahn, bevor das Festbier in die ersten Maßkrüge laufen konnte.

Beim Frühjahrsvolksfest reichte ein einziger Schlag

Dass er nach zwei Jahren Zwangspause nicht aus der Übung ist, hatte Schuchardt beim Frühjahrsvolksfest bewiesen, als er nur einen einzigen Schlag für den ersten Bieranstich nach dem ende der Corona-Beschränkungen benötigte. Im voll besetzten Kiliani-Festzelt half ihm nicht einmal die moralische Unterstützung der bayerischen Bierkönigin Sarah Jäger aus Schwandorf in der Oberpfalz: Der erste Zapfhahn aus Messing wollte einfach nicht ins Spundloch des großen Holzfasses auf der Festzelt-Bühne.

Insgesamt viermal setzte Schuchardt mit dem Metall-Zapfhahn an und schlug jeweils zweimal kräftig drauf – ohne Erfolg. Zwischendurch wurden Spundloch, Zapfhahn und Dichtungsringe immer wieder genau unter die Lupe genommen, aber es half alles nichts. „Der OB macht es super, aber wir haben einen kleinen technischen Defekt“, versuchte sich zwischendurch Festwirt Michael Hahn an einer Erklärung. Das Publikum ließ sich die gute Laune nicht verderben und feuerte den OB mit rhythmischem Klatschen an.

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Nach acht Schlägen brauchte man einen neuen Zapfhahn

Nach acht vergeblichen Schlägen kam dann ein neuer Zapfhahn aus Kunststoff zum Einsatz, der offenbar besser passte und nach dem insgesamt neunten Schlag saß – das Festzelt quittierte den Erfolg mit großem Jubel. „Nach zwei Jahren Pause müssen wir uns da erst wieder reinarbeiten, da sind alle noch etwas nervös“, kommentierte Geschäftsführer Norbert Lange von der Würzburger Hofbräu.

Fotoserie

Vor seinem Kampf mit dem widerspenstigen Zapfhahn hatte Christian Schuchardt die Menschen zum Auftakt von 17 Tagen Volksfest auf der Talavera gut gelaunt begrüßt: „Ich freue mich riesig, mit euch allen hier wieder daheim zu sein, hier auf unserem Kiliani.“ Weiter geht es bei Kiliani am Samstag ab 12.30 Uhr mit dem traditionellen Trachtenumzug mit 46 Gruppen von der Residenz durch die Innenstadt zum Festplatz auf der Talavera.

Fassanstich vom Kiliani am 1. Juli 2022 auf der Würzburger Talavera. Oberbürgermeister Schuchardt hat dieses Jahr eine Vielzahl an Schlägen gebraucht.
Foto: Fabian Gebert | Fassanstich vom Kiliani am 1. Juli 2022 auf der Würzburger Talavera. Oberbürgermeister Schuchardt hat dieses Jahr eine Vielzahl an Schlägen gebraucht.
 
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    Er hat mal wieder bewiesen was er kann...
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  • Franken48
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  • clubfan2@gmx.de
    des Fass war bestimmt a alkoholfreies
    hat sich gewehrt zwinkern
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  • al-holler@t-online.de
    BILD-reife Leistung, diese Überschrift und der ganze Bericht, zum Gääähnen.....
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  • dbuettner0815@gmail.com
    @glaubt .. Schön, dass Sie den Bericht trotzdem bis zum Ende gelesen haben!🤣
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  • Lebenhan1965
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  • klafie
    es sind halt zweierlei Stiefel: Luft daher plaudern - oder feste anpacken, was dem Zapfhahn betrifft. Hätte mal der OB vorher üben sollen! Zeit genug hat er ja im Rathaus
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  • dbuettner0815@gmail.com
    @klafie: Es lag wohl am Zapfhahn - also ruhig bleiben, klafie!
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  • bernhard.mott@arcor.de
    Das mit dem Zapfhahn ist bei Hofbräu nichts neues. Kenne ich von diversen Starkbier- und Oktoberfesten in Hettstadt. Bei der großen Brauerei wurde schon mal der falsche Hahn geliefert.
    Faß von Kulmbach, Zapfhahn von Hofbräu oder umgekehrt. Jetzt kommt noch Keiler dazu ...
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Immerhin ging es ohne Verletzung aus.
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  • harryamend@outlook.de
    Was für ein Glosse. Es ist doch völlig wurscht ob ein, drei, oder 9 Schläge gebraucht werden. Den Aufriss ums Bieranstechen werde ich nie nachvollziehen können.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Sehen Sie Seelenträumer, und so lassen sich Menschen von unterschiedlichen Dingen begeistern - war schon immer so, und wird so bleiben!
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  • Arcus
    Mit dem Anrauchen eines Haschischpfeifchens hätte sich der OB wahrscheinlich leichter getan. Ich schlage deshalb vor, dass nach der hoffentlich baldigen Freigabe von Marihuana durch die Bundesregierung, zukünftig beim Kilianifest der OB die freie Wahl hat. Anzapfen oder Anrauchen. Vermutlich entscheiden sich kluge OBs für das Anrauchen. Denn neben dem gesundheitlichen Aspekt (Alkohol ist um ein Vielfaches schädlicher als Cannabis) wären Fehlschläge nahezu ausgeschlossen.
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  • conmex@aol.com
    So langsam reichts mit ihrem Schmarrn.
    Wer will trinkt mal ein Bier odder einen Schoppen.
    Sie müssen es ja nicht tun.
    Prost
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  • al-holler@t-online.de
    tja, die Wirkung is scheints unübersehbar.....
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  • Arcus
    Bitte bleiben Sie beim Thema.
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  • dbuettner0815@gmail.com
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  • peterlesbub
    Anscheinend haben die Grünen inzwischen auch schon die Hofbräu übernommen. Kurzum: Martin, brauchts das wirklich ?
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  • mayarch
    OB‘s Lieblingstier: Der Zapfhahn… 😉
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  • Lebenhan1965
    Da hätte der OB

    Aber besser vorher etwas geübt.

    Neun Schläge habe ich nie gebraucht als ich noch Fässer angestochen habe. zwinkern
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