Geboren wurde Peter Herrhammer am 3. Januar 1947 in Würzburg. Aufgewachsen ist er mit seiner Schwester Heidi in Winterhausen, wo er auch die Volksschule besuchte. Seine Eltern Hilde und Alfred Herrhammer hatten in Winterhausen 1948 das Unternehmen für Maschinen- und Apparatebau gegründet. 1951 stellte die Firma die ersten eigenen Kerzenmaschinen her.
Nach der Realschule absolvierte Herrhammer eine Lehre als Maschinenbauer. Dann studierte er Maschinenbau in Schweinfurt. 1968 heiratete er die Ochsenfurterin Rosemarie Schaar. 1959 wechselte die Firma Herrhammer von Winterhausen nach Ochsenfurt in die Tückelhäuser Straße. Gleich nach Beendigung des Studiums stieg Herrhammer in die Firma ein und hat alle Stationen durchlaufen, um so den Betrieb genau kennen zu lernen, bis er dann endgültig im Verkauf tätig war. Der Betrieb ist langsam von Jahr zu Jahr gewachsen. Deshalb zog er nach Hohestadt um, wo genügend Raum für die expandierende Firma vorhanden war.
1982 starb Herrhammers Vater Alfred, seine Mutter Hilde zog sich aus dem Geschäft zurück und Peter Herrhammer übernahm die Leitung. Auch Sohn Jochen stieg in den Betrieb ein und unterstützte den Vater. Die beiden leiteten zusammen das Unternehmen "Herrhammer Spezialmaschinenbau GmbH", die führend auf dem Weltmarkt ist. Für die Familie war es ein schwerer Schicksalsschlag, als Jochen Herrhammer 2004 im Alter von 37 Jahren bei einer Rallye in Coburg tödlich verunglückte.
Einen Coup landete Peter Herrhammer 2005, als er die Hans Kürschner GmbH & Co. KG im nordrhein-westfälischen Nettetal mit 70 Angestellten übernahm. Somit hatte er nicht nur die Konkurrenz ausgeschaltet, sondern auch das Programm der Firma erheblich erweitert und neue Kunden aus Mittel- und Südamerika und Australien gewonnen.
Peter Herrhammer lebt mit seiner Familie zurückgezogen in Hohestadt. Zu seinen Hobbys gehört das Tennisspielen beim TC Rot-Weiß Ochsenfurt und seit drei Jahren das Golfspielen. Die Berge haben es ihm angetan, im Winter zum Ski fahren und im Sommer zum Bergwandern. Vom richtigen Bergsteigen hat er inzwischen Abstand genommen. Der enge Kontakt in seiner Familie ist ihm sehr wichtig und spielt in seinem Leben eine große Rolle.
Die Firma mit ihren 80 Angestellten und der weitere Ausbau liegen Peter Herrhammer am Herzen, weshalb er noch lange nicht an Ruhestand denkt. Schließlich will Tochter Nina, die Jura studiert und sich im kaufmännischen Bereich weiterbilden will, nach Beendigung ihres Studiums in die Firma einsteigen.