Das Leuchten in den Kinderaugen, sobald der Nikolaus auf dem Flugplatz Schenkenturm aus seinem Flugzeug steigt, war jedes Jahr der Antrieb der Piloten des Flugsport-Clubs Würzburg (FSCW) für die Organisation des Nikolausfliegens. Pandemiebedingt mussten die Flieger in diesem Jahr die Vorbereitungen leider wieder zurückfahren. Nachdem auch das neue Format, ein Kinder-Weihnachtsmarkt, nach der kurzfristigen Absage aller Weihnachtsmärkte in Würzburg verworfen werden musste, waren sich die Flieger rasch einig. "Wir wollen trotzdem wieder für strahlende Gesichter sorgen. Das führte uns zu folgender Idee", so der Leiter Marketing des FSCW Jens Wiesner.
"Wir haben einen Film gedreht. Kindgerecht kurz und dank professioneller Unterstützung eines studentischen Filmteams aus dem Studiengang Medienmanagement an der Fachhochschule auch durchaus kinoreif", so Wiesner weiter. Der Nikolaus startet mit seinem Knecht Ruprecht am Nordpol, fliegt hoch über Würzburg ein und landet schließlich auf dem Flugplatz Schenkenturm. Ruprecht lädt die Geschenktüten aus dem Flugzeug in seinen Sack und beide marschieren los, in Richtung Kindergärten.
Dank vieler Sponsoren konnten die Flieger wieder mehrere hundert Geschenktüten packen, die an die umliegenden Kindergärten verteilt wurden. Dort standen die Tüten am Nikolaustag bereit, nachdem die Kinder den Film angesehen hatten. Und wenn es das Leitungspersonal der Kindergärten so wünschte, standen die Protagonisten selbst vor den Kindergärten bereit. Aus sicherer Entfernung zu den Kindern winkte ihnen Knecht Ruprecht mit seiner Rute zu. Andere Kindergärten, Sportvereine und Familien zogen zwar ihre eigene Bescherung vor, freuten sich aber darauf, den Film dabei einzusetzen. Der Link zum Film ist auf der Webseite des Flugsport-Clubs Würzburg unter www.fscw.de veröffentlicht.
"So erinnert uns der Nikolaus auch in diesem Jahr daran, Gutes zu tun, an den Nächsten zu denken und Freude zu schenken", resümiert der Erste Vorsitzende des Flugsport-Clubs, Jochen Gögelein und dankte dem Kindergartenpersonal sowie den Helfern aus dem FSCW für ihren Einsatz. Es sei beeindruckend, dass die Würzburger Piloten so vielen Kindern eine Freude bereiten konnten. Freude, die von diesen vielfach zurückgekommen sei, so der FSCW.
Von: Elmar Tell (3. Vorsitzender, Flugsport-Club Würzburg e.V.), Jens Wiesner (Leiter Marketing, Flugsport-Club Würzburg e.V.)