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Bergtheim
Nikolaus-Fey-Straße in Bergtheim: Ergänzungsschilder angebracht
Die Straßennamenschilder der Nikolaus-Fey-Straße in Bergtheim wurden mit Hinweisschildern zum fränkischen Mundartdichter ergänzt.
Foto: Irene Konrad | Die Straßennamenschilder der Nikolaus-Fey-Straße in Bergtheim wurden mit Hinweisschildern zum fränkischen Mundartdichter ergänzt.
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 12.06.2023 02:26 Uhr

Die Erschließung der 17 neuen Wohnbauplätze im neuen Baugebiet Unterm Dorf IV im Gemeindeteil Opferbaum hat begonnen. Die Baustelle ist eingerichtet und für die Straßenanlage wurde bereits der Humus abgegraben. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende August andauern.

Darüber informierte Bürgermeister Konrad Schlier in der Gemeinderatssitzung. Im Gemeindeteil Dipbach ist die Erschließung des neuen Baugebiets "Püssensheimer Straße" mit ebenfalls 17 Wohnbauplätzen nun abgeschlossen.

Die zwei Straßennamenschilder der Nikolaus-Fey-Straße in Bergtheim wurden mit einer sogenannten Kontextualisierung ergänzt. Das sind erklärende Hinweisschilder zur NS-Vergangenheit des fränkischen Heimat und Mundartdichters und NDSAP-Mitglieds Fey (1881 bis 1956). Die Entscheidung zur Kontextualisierung hatte der Gemeinderat nach einer intensiven Auseinandersetzung getroffen und im März dieses Jahres über den erklärenden Text abgestimmt.

Kooperationsvertrag mit Telekom

Wegen des Breitbandausbaus in den Ortsteilen Dipbach und Opferbaum wurde Bürgermeister Schlier ermächtigt, einen Kooperationsvertrag mit der Deutschen Telekom GmbH für den Ausbau eines NGA-Netzes zu unterzeichnen. Die Gemeinde hat Förderanträge gestellt, das Ausschreibungsergebnis ist da und die Regierung von Unterfranken erteilte nun die Erlaubnis zu einem vorzeitigen Baubeginn. Der Glasfasernetzausbau in den beiden Ortsteilen wird knapp 716.000 Euro kosten. Die Gemeinde rechnet mit einer Förderung von 90 Prozent.

Dem Bauantrag einer Freifeld-Photovoltaikanlage auf einem Grundstück neben der Bahnlinie in der Lage Holzleite in Opferbaum stimmten die Gemeinderäte zu. Es ist ein privilegiertes Bauvorhaben, für das kein Bebauungsplan notwendig ist. Ob der Bodenschatz Gips dort noch relevant ist, müssten das Bergamt und das Landratsamt prüfen.

Am Ortsrand von Opferbaum hat die Erschließung eines weiteren Wohnbaugebiets mit 17 Bauplätzen begonnen.
Foto: Irene Konrad | Am Ortsrand von Opferbaum hat die Erschließung eines weiteren Wohnbaugebiets mit 17 Bauplätzen begonnen.

Eine Bauvoranfrage zu einer weiteren Freifeld-Photovoltaikanlage in der Lage Weinbergshöhe in der Gemarkung Opferbaum wurde vertagt. Die Gemeinde Bergtheim will erst ihr Konzept zu den möglichen Standorten in ihrem Hoheitsgebiet beschließen. Dazu wurden 18 Flächen in elf Bereichen genau unter die Lupe genommen und 42 Träger öffentlicher Belange nach deren Bewertungen gefragt.

Vier Investorengruppen in der Warteschleife

Gemeinderat Marco Sauer (Freie Wähler) monierte die lange Zeitspanne, die seit dem Beschluss für das Standortkonzept schon verstrichen ist. Sein Ziel sei der "schnellere Ausbau für erneuerbare Energien". "Wir können die Behörden nicht zu einem rascheren Handeln zwingen", meinte Bürgermeister Schlier und verwies darauf, "dass sowieso noch kein Einspeisepunkt da ist". Vier Investorengruppen würden bereits in der Warteschleife stehen.

Im Hinblick auf die Erweiterung der Park & Ride-Plätze am Bergtheimer Bahnhof hat sich Bürgermeister Schlier auf die Bitte der Bergtheimer Grünen informiert. Von der Deutschen Bundesbahn bzw. der Bahn-Immobilienverwaltung in Frankfurt habe er noch keine Rückmeldung bekommen. Ein Teil der Fläche gehöre noch der BayWa, den Großteil habe die Holzwerke Gleitsmann GmbH abgekauft. Sie habe im Moment kein Interesse, dort Park & Ride-Plätze anzulegen und wolle sich "alle Optionen offen lassen", so Schlier.

 
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Kommentare
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  • F. H.
    Betreff: Nikolaus Fey Straße ! ! !
    Hier wurde es richtig gemacht.
    In Estenfeld hat man die Straße in die
    St. Nikolaus Straße umbenannt.
    Die ganzen Anwohner mußten ihre neue
    Adresse bei Versicherungen etc. neu angeben.
    Aber warum einfach wenn es auch umständlich
    geht. An die Kosten wurde nicht gedacht.
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