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Neues Festival in Würzburg: Das hat es mit "Alles ist Blues" auf sich
In Würzburg gibt es ab November ein neues Festival. Was es genau mit "Alles ist Blues" auf sich hat, wer dahinter steckt und welche Bands kommen.
Das Organisationsteam vom Würzburger 'Alles ist Blues'-Festival von links: Jochen Volpert, Christian Raith, Carola Thieme, Karl-Georg Rötter und Hartmut Emser.
Foto: Thomas Behr | Das Organisationsteam vom Würzburger "Alles ist Blues"-Festival von links: Jochen Volpert, Christian Raith, Carola Thieme, Karl-Georg Rötter und Hartmut Emser.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 30.06.2024 02:33 Uhr

Am 15. und 16. November geht es im Würzburger Kulturzentrum Z 87 ausschließlich um die "blauen Töne", wenn dort das erste Würzburger "All is Blues"-Festival stattfinden wird. Die Veranstalter stellten ihr Konzept jüngst dem Würzburger Kulturbeirat vor. Alle Infos dazu. 

Was ist das "Alles in Blues"-Festival?

Mit dem Festival wollen die Veranstalter den Musikstil Blues im Würzburger Festivalkalender etablieren. Dieser sei bei anderen Veranstaltungen unterrepräsentiert, sagen sie, "und genau das wollen wir ändern." Blues sei alles andere als antiquiert oder altmodisch, wie ihm viele vorwerfen würden. "Ohne Blues gäbe es keinen Jazz, keinen Soul und keinen Rock'n Roll", macht Mitveranstalter Karl-Georg Rötter klar. Dabei möchten sie ein möglichst breit gefächertes Publikum ansprechen. 

Aufgrund seiner Programmstruktur wendet sich "All is Blues" nicht nur an die klassische Altersgruppe von Blueskonzerten Ü40, sondern versucht gezielt auch jüngere Menschen für diesen Musikstil zu begeistern. Zu dem Festival sollen im ersten Jahr nationale und später auch internationale Künstlerinnen eingeladen werden. Auch die regionale Szene soll in Zukunft eingebunden werden.

Wann und wo findet das Festival statt?

Das Festival "All is Blues" (AiB) wird in diesem Jahr zum ersten Mal stattfinden. Am 15. und 16. November werden verschiedene Blues-Künstlerinnen und Künstler im Würzburger Kulturkeller Z 87 spielen. Bei einem erfolgreichen Verlauf planen die Veranstalter eine jährliche Fortsetzung.

Welche Bands kommen?

Bei der Festival-Premiere in diesem Jahr werden an zwei Abenden jeweils zwei Bands aus der deutschen Blues-Szene präsentiert. Grund für diese Einschränkung in diesem Jahr sei das limitierte Budget, mit dem sich Reise- und Unterbringungskosten für Künstler aus dem Ausland nicht finanzieren lassen würden. "Musikalisch und qualitativ stehen diese Gruppen ihren ausländischen Kollegen aber in nichts nach", sagt Mitveranstalterin Carola Thieme. Dabei sein werden:

Freitag, 15. November ab 19 Uhr:

  • Jessica Born Duo: Blues Soul and Jazz 
  • Muddy What?: New Blues for the 21st Century 

Samstag, 16. November ab 19 Uhr:

  • Gregor Hilden Organ Trio: Blues and Groove
  • Blues Company + Fabulous BC Horns: Germany's Blues Band No. 1

Wer steckt hinter dem Festival?

Organisiert wird das Festival von keinen Unbekannten in der Würzburger Kulturszene. Carola Thieme ist Musikerin und zweite Vorsitzende der Würzburger Jazzinitiative. Auch Jochen Volpert ist Musiker, seine virtuose Gitarrenkunst lässt sich auf inzwischen neun CDs nachhören. Mit dabei ist auch Hartmut Emser. 1988 war er einer der Mitbegründer des Würzburger Umsonst&Draußen-Festivals. Christian Raith ist Oberstudiendirektor und Leiter des Wirsberg-Gymnasiums in Würzburg. Viele Jahre hat er in der Organisationsspitze des Africa Festivals verbracht. Mittelfristig sei eine Kooperation des Bluesfestivals mit dem Wirsberg-Gymnasium geplant, das in das Schulentwicklungsprojekt "Kulturschule" der bayerischen Staatsregierung aufgenommen ist. Karl-Georg Rötter ist vor allem für Main-Post Leserinnen und Leser ein Begriff. 37 Jahre lang berichtete der gelernte Redakteur über Kulturthemen und Themen aus der Würzburger Politik.

Tickets für das Festival gibt es auf der Website des Kulturzentrums Z 87. Weitere Infos gibt es auf der Website des Festivals unter www.all-is-blues-festival.de.

 
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Kommentare
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  • Frank Stößel
    Endlich ein "Würzburger Blues-Festival". Danke. Viel Glück, viel Erfolg und viele BesucherInnen wünsche ich Ihnen. Dazu das Schul-Projekt für den Nachwuchs. Denn Blues und Jazz und Blues und Jazz können sich sehr wohl und sehr gut neben dem Mozartfest sehen lassen. Die Besucherzahlen werden das hoffentlich bald nachhaltig belegen.
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