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Oberpleichfeld
Neuer Wasserspielplatz erfreut Jung und Alt
Der neue Wasserspielplatz an der Weth in Oberpleichfeld kommt bei der Bevölkerung prima an. Dass wieder 'ein Zugang zum Wasser' geschaffen wurde, gefällt Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. 
Foto: Irene Konrad | Der neue Wasserspielplatz an der Weth in Oberpleichfeld kommt bei der Bevölkerung prima an. Dass wieder "ein Zugang zum Wasser" geschaffen wurde, gefällt Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. 
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 17.10.2024 02:41 Uhr

In der 1135-Seelen-Gemeinde Oberpleichfeld tut sich etwas! Am Umfeld des vor drei Jahren eröffneten Kreisverkehrs an der Kreuzung der Kreisstraßen Wü 3 und Wü 5 wird "endlich weiter gebaut", und wird laut Bürgermeisterin Martina Rottmann "in der 50. Kalenderwoche und damit noch in diesem Jahr" vollständig fertig sein. Auch die insgesamt sechs Silberlinden rechts und links der Ausfahrt Richtung Prosselsheim sollen bis dahin gepflanzt sein.

Abgeschlossen ist die Anlage des neuen Wasserspielplatzes an der Weth. Er wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen, vor allem, weil damit "wieder ein Zugang zum Wasser da ist". Dieser Spielplatz wurde über das Regionalbudget der Kommunalen Allianz Würzburger Norden gefördert. Die Firma Gartenbau Seufert hat nun ihre Abschlussrechnung über gut 23.600 Euro brutto vorgelegt. Diese Summe war bekannt. Auf Bitten der Verwaltung hat der Gemeinderat die Rechnung im Nachhinein genehmigt.

Neue Brücke auf alten Fundamenten

Auch an der Pleichach, die nördlich des Dorfes vorbeifließt, wird enorm geschafft. Auf der einen Uferseite zum Dorf hin wird der Bach von Hausgärten gesäumt. Auf der anderen Uferseite sind vor allem Grünflächen und ein Wirtschafts- und Fahrradweg. Nun baut die Gemeinde als Verbindung zu diesem Weg am Ende der Pleichachgasse eine neue Fußgängerbrücke auf den alten Fundamenten auf.

Ein aktuelles Baustellenfoto an der Pleichach in Oberpleichfeld beweist, dass noch viel zu tun ist. Die kleine Brücke wurde abgerissen und wird als Fußgängerbrücke auf den bisherigen Brückenfundamenten neu gebaut. Das Bachbett wird an mehreren Stellen aufgeweitet und die Muschelkalkquader sollen einmal ein Mischpflaster aus Granit und Basalt bekommen.
Foto: Irene Konrad | Ein aktuelles Baustellenfoto an der Pleichach in Oberpleichfeld beweist, dass noch viel zu tun ist. Die kleine Brücke wurde abgerissen und wird als Fußgängerbrücke auf den bisherigen Brückenfundamenten neu gebaut.

Auf der Bachseite am Fahrradweg dient ein vorhandener Ruheplatz mit Tisch und Bänken als Grundlage für ein größer gefasstes Erholungsgebiet. Neue geschwungene Wege werden angelegt, eine Liegebank aufgestellt, eine Rundbank um einen Baum gebaut, Blumenwiesen gesät und Sträucher gepflanzt. Als Attraktion gelten die Anlage eines offenen Bachlaufs zur Pleichach hin sowie eine strukturierte Treppe mit Muschelkalkquadern, Mischpflaster, einem Handlauf und einem schönen Sitzplatz in der Nähe.

Im Gemeinderat wurde über diese Baumaßnahmen und deren Fortschritt gesprochen. Außerdem ist die Gemeinde als Träger öffentlicher Belange gefragt worden. Der Gemeinderat nahm einstimmig und ohne Einwände ein Vorhaben der Nachbargemeinde Unterpleichfeld zur Kenntnis. Die Unterpleichfelder legen zurzeit in zweiter Auflage eine Änderung ihres Flächennutzungsplans auf. Es geht um die Darstellung eines Vorranggebiets für Photovoltaikanlagen und eines Vorbehaltgebiets für Windenergie.

Länger diskutierte das Ratsgremium über die Auswirkung der neuen Grundsteuerreform, die 2025 in Kraft tritt. Aus diesem Grund muss die Gemeinde einen Beschluss zur Festlegung ihrer Grundsteuer-Hebesätze fassen. Im Moment liegen sie bei 400 Prozent für die Grundsteuer A und bei 300 Prozent für die Grundsteuer B. Im Haushaltsatz dieses Jahres stehen dafür 28.000 Euro für die Grundsteuer A und 85.000 Euro für die Grundsteuer B.

Erhöhung der Grundsteuern verschoben

Die Kassenverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft Bergtheim hat den Gemeinderäten mehrere Berechnungsbeispiele vorgelegt und um Beratung darüber gebeten. Die Entscheidung über die künftige Höhe der Hebesätze sollte demnächst fallen. Bürgermeisterin Rottmann äußerte ihre Sorge, "dass die Kreisumlage in den nächsten Jahren weiter steigt". Deshalb würden höhere Steuereinnahmen auf der Einnahmenseite dem Haushalt gut tun.

Weil die Erhöhung der Grundsteuern A und B ausschließlich Menschen betrifft, die Eigentümer von Häusern, Grundstücken und landwirtschaftlichen Flächen sind, warben mehrere Ratsmitglieder "für eine Erhöhung mit Augenmaß". Um die Steigerung der Summe vertreten zu können, sollten lediglich die Inflation und allgemeine Preissteigerungen berücksichtigt werden.

Die Beratung endete darin, dass bei der nächsten Sitzung zwei Vorschläge über die Höhe der Hebesätze auf dem Tisch liegen und der Gemeinderat dann dazu abstimmen kann.

 
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