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WÜRZBURG
Neuer Urnengarten Im Hauptfriedhof: Pflegefrei und würdevoll
Neuangelegter Urnengarten: Die Leiterin der Friedhofsverwaltung Isolde Krones, Dompfarrer Dr. Vorndran und Oberbürgermeister Georg Rosenthal  an der neuen Urnengemeinschaftsanlage bei der Einweihungsfeier im  Hauptfriedhof.
Foto: georg wagenbrenner | Neuangelegter Urnengarten: Die Leiterin der Friedhofsverwaltung Isolde Krones, Dompfarrer Dr. Vorndran und Oberbürgermeister Georg Rosenthal an der neuen Urnengemeinschaftsanlage bei der Einweihungsfeier im ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.11.2010 17:59 Uhr

(ric) Urnengräber sind auch in Würzburg immer stärker als letzte Ruhestätte gefragt. Am Hauptfriedhof trägt man diesem Trend nun durch neue Angebote Rechnung. Waren bislang die einzigen Alternativen zum individuell gepflegten Einzelgrab die Beisetzung in der Urnengruft oder eine anonyme Bestattung sowie die Baumbestattung am Waldfriedhof, steht mit der Eröffnung der Urnengemeinschaftsanlage „Urnengarten“ eine weitere individuelle Beerdigungsform zur Verfügung. Bei der feierlichen Eröffnung mit Dompfarrer Jürgen Vorndran und Oberbürgermeister Georg Rosenthal stellte die Leiterin der Friedhofsverwaltung Isolde Krones die neuen Bestattungsmöglichkeiten vor, die in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Würzburger Friedhofsgärtner sowie der Interessengemeinschaft „Grabmahl“ der Steinmetzbetriebe aus Würzburg und Umgebung entstanden sind.

Die neuen Grabstätten haben den Vorteil „pflegefrei“ zu sein und gleichzeitig einen würdevollen Rahmen zur Totenehrung zu bieten. In einer Abteilung in der Erdbestattungen aufgrund der ungeeigneten Bodenverhältnisse nicht mehr möglich sind, werden künftig freiwerdende Flächen mit drei Varianten von Urnengemeinschaftsgräbern parkähnlich zu einer gärtnerisch gepflegten Gesamtanlage zusammengeführt. OB erinnerte bei der Eröffnungsfeier daran, dass dank einer Planwerkstatt zu den Veränderungen in der Trauerkultur die Erfahrungen vieler Experten in die Neugestaltung dieses Friedhofbereichs mit einfließen konnten.

Dompfarrer Vorndran lobte die Umsetzung und Initiative, die vielen Menschen ohne einen Angehörigen vor Ort die Sorge um ein gepflegtes Grab nehme. Im nun eröffneten ersten Abschnitt im Nordosten des Friedhofs liegen der „Ahorngarten“, der „Stelengarten“ und der „Rosengarten“. Hierbei handelt es sich um Urnengräber mit individuellen Grabsteinen, Urnengräber mit Gemeinschaftsstele und Urnengräber mit einer Namensplatte. Lediglich der individuelle Grabstein ist nicht durch die anfallenden jährlichen Friedhofsgebühren zwischen 84 und 155 Euro abgedeckt. Der Erstankauf eines Grabplatzes erfolgt für 15 Jahre. Alle Grabstellen sind für zwei Urnenbestattungen geeignet.

Info: Tel. (0931) 3 55 62-14 oder friedhofsverwaltung@stadt.wuerzburg.de

 
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    wenn ich mal tot bin, dann ist mir eh alles egal, vor allem, ob ich im krematorium geschmort werde oder ob mich die würmen im boden abnagen. da betrachte ich lieber genussvoll die radieschen von unten.
    urnengräber; im prinzip wesentlich effizienter und pflegeleichter. warum nicht.
    ...zumindest brauche ich dann mal keine angst zu haben, dass mal ein hund meine knochen ausbuddelt...lol zwinkern
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