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Eisingen
Neuer Treffpunkt im Grünen: Bikepark in Eisingen offiziell eröffnet
Bei der offiziellen Eröffnung (von links): Allianz-Managerin Verena Mörsner, Landschaftsarchitektin Franziska Liebig, Bürgermeisterin Ursula Engert sowie Andreas Öchsner von 'Pflanze und Garten'.
Foto: Silke Gallena | Bei der offiziellen Eröffnung (von links): Allianz-Managerin Verena Mörsner, Landschaftsarchitektin Franziska Liebig, Bürgermeisterin Ursula Engert sowie Andreas Öchsner von "Pflanze und Garten".
Maximilian Schuller
 |  aktualisiert: 09.05.2024 02:47 Uhr

Bereits seit Oktober des vergangenen Jahres kann er von Fitness- und Radsportbegeisterten aller Altersstufen genutzt werden. Nun wurde er am vergangenen Freitag mit einer kleiner Feier auch offiziell eröffnet: der neue Eisinger Bikepark.

Mit der Anlage, die sich an der Kreisstraße zwischen Eisingen und Waldbrunn befindet, will die Gemeinde künftig das örtliche Freizeitangebot stärken und den Bürgerinnen und Bürgern einen Treffpunkt für Bewegung und Aktivitäten in der freien Natur bieten.

Durch die zwei höheren Hügel des Parks können außerdem Radsprünge ausgeübt werden, wobei das Tragen eines Helms zwingend zu beachten ist.

Aufgrund der zentralen Lage hätten zudem auch Radfahrende aus den angrenzenden Nachbargemeinden die Möglichkeit, den neuen Bikepark nutzen, wie Bürgermeisterin Ursula Engert berichtet. Für die Errichtung des Bikeparks stand Eisingen ferner ein Zuschuss aus dem Regionalbudget der Allianz Waldsassengau zur Verfügung.

Aufruf im Mitteilungsblatt war ausschlaggebend

Bis 1968 diente die Anlage Eisingen überwiegend als Fußball- und später auch als Reitplatz. Vor ein paar Jahren hätten einige Jugendliche dann erstmals damit begonnen, die vorhandenen Hügel auch für Radsprünge zu nutzen.

"Sie hatten sich Holzgestelle für Sprünge gebaut", erzählt Ursula Engert. "Es war aber dann einfach zu gefährlich und wir mussten es leider schließen." Fortan habe sich die Gemeinde jedoch immer wieder mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Anlage beschäftigt. Ausschlaggebend für die Eröffnung des Bikeparks sei dann schließlich ein Aufruf im Mitteilungsblatt gewesen, woraufhin die Eisingerinnen und Eisinger großes Interesse gezeigt hätten.

Einen maßgeblichen Anteil an der schlussendlichen Durchführung des Projektes hatte Ursula Engert zufolge ein zugesendeter Brief von zwei Kindern. Darin schilderten sie, dass ihnen die Anlage beim Spazierengehen aufgefallen sei und sie sich sehr darüber freuen würden, wenn man etwas daraus machen könnte. "Dass mir Kinder so etwas schreiben, fand ich einfach schön ", zeigt sich Engert merklich begeistert.

Auch bei der anschließenden Planung des Bikeparks konnte die Gemeinde auf tatkräftige Unterstützung seitens der jüngeren Generation zählen. So seien es insbesondere die Jugendlichen gewesen, welche sich mit ihren eigenen Ideen und Vorstellungen intensiv in den Planungsprozess eingebracht hätten.

Auch Umweltschutz findet Berücksichtigung

Mit der Errichtung der neuen Anlage will Eisingen künftig auch dem notwendigen Umweltschutz Rechnung tragen. Dafür hat Achim Müller, der im örtlichen Naturschutzbund aktiv ist, im Randbereich des Geländes neben einem kleinen Biotop auch ein Zauneidechsenhabitat aus Natursteinen, Wurzeln und Altholz aufgebaut.

Einzig und allein die Frage, ob auch Ursula Engert künftig in Fahrradmontur im neu errichteten Bikepark anzutreffen sein wird, wollte die Bürgermeisterin lieber offenlassen.

"Ich war in Eisingen immer Turnerin, aber Fahrradfahren ist tatsächlich nicht so meine Disziplin", gibt sie zu. "Aber vielleicht fahre ich die kleinen Hügel. Ich werde es mal versuchen."

 
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