Seit 7. März fahren die Nachtbus-Linien 91 bis 99 der WVV wieder in vollem Umfang. Zusätzlich gibt es weitere Verbesserungen, wie die bessere Anbindung einiger Stadtteile Würzburgs, und für die Anschlüsse an die Nachtzüge der Deutschen Bahn. Mit den Nachtbussen kämen Partylaunige und Nachtschwärmer in Würzburg in der Nacht gut und sicher ans Ziel, heißt es in einer WVV-Pressemitteilung. Viele Kneipen, Clubs und Restaurants seien von den angefahrenen Haltestellen aus gut zu erreichen.
Das Nachtbusnetz mit der Juliuspromenade als zentrale Haltestelle wurde im November 2016 eingeführt. Durch Lockdowns und Auflagen im Gastronomie- und Diskothekenbetrieb wurde der Nachtbusverkehr über weite Strecken eingeschränkt. „Anlässlich der Lockerungen war es uns ein wichtiges Anliegen, das Nachtliniennetz durch ein ,Update' zu verfeinern, um nach der ungewollten Pause ein verbessertes Angebot präsentieren zu können,“, sagt Niklas Dehne, Aufsichtsratsvorsitzender der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB).
Vorteile für die Fahrgäste
Mit dem neuen Fahrplan für die Würzburger Nachtbus-Linien 91 bis 99 gebe es laut der Mitteilung viele Verbesserungen für die Fahrgäste:
• Die Abfahrtszeiten an der Juliuspromenade sind ab sofort leichter merkbar. Das „Rendezvous“ der Busse findet jetzt immer zur Minute 15/45 statt wie bisher um 18 und 48. In den Nächten auf Samstag, sowie vor Sonn- und Feiertagen werden wieder alle Würzburger Stadtteile im Stundentakt über vier Omnibusse miteinander verbunden. Alle Schwerpunkte im Nachtleben außerhalb des Bischofshuts (unter anderem CCW, Kulturspeicher, Bürgerbräu, Gattingerstraße, Cairo) werden damit bedient. Unter der Woche gelte ein reduziertes, aber stark optimiertes Angebot.
• Neu erschlossen werden nun das Heidingsfelder Städtle mit dem Ostbahnhof (Linie 94) sowie die obere Lindleinsmühle (Linie 96), ebenso das Mainviertel über die Haltestelle Deutschhaus-Gymnasium (Linie 91) und der Mönchberg über die Haltestelle Mönchbergschule (Linie 99). Neu eingeführt wurde zudem die Linie 98 als kurze Variante der Linie 94.
• Alle Nachtzüge werden passgenau durch ankommende und abfahrende Nachtbusse angebunden, auch unter der Woche. Dies betrifft im Einzelnen: Nacht-ICE aus Hamburg via Göttingen; Nacht-ICE aus München via Nürnberg; NightJet aus Innsbruck via Augsburg; NightJet aus Wien via Regensburg; NightJet aus Amsterdam via Mainz.
• Damit Fahrgäste den ersten Regionalexpress nach Frankfurt um 4.19 Uhr bekommen, wurde eine neue Fahrt auf der Linie 97 aus der Zellerau eingerichtet.
• Für alle Berufstätigen aus den Stadtteilen Zellerau, Stadtmitte, Sanderau und Heidingsfeld gibt es nun täglich eine Frühfahrt mit Ankunft um 4.40 Uhr am Gewerbegebiet Heuchelhof.
• Die Aushangfahrpläne an den Haltestellen haben ein übersichtliches und fahrgastfreundliches Design mit Nachtmodus erhalten.