Norbert Sierl ist der neue Direktor der städtischen Klara-Oppenheimer-Schule in der Sanderau. Er tritt die Nachfolge von Wilhelm Ott an, der in diesem Sommer nach 24 Jahren als Schulleiter in den Ruhestand gegangen ist.
Der neue Leiter (53) stammt aus Fürth und hat in Nürnberg das Lehramt für berufliche Schulen studiert und als Diplom-Handelslehrer abgeschlossen. 1996 führte ihn sein Weg als Referendar an das damalige Kaufmännische Berufsbildungszentrum und an die Wirtschaftsschule nach Würzburg. Schon damals habe ein freundliches und aufgeschlossenes Kollegium schnell dafür gesorgt, dass er Würzburg zu schätzen und zu lieben lernte, wie Sierl sagt. Als Lehrer unterrichtete er viele Jahre zunächst die IT-Berufe, später Büroberufe und Kaufleute im Einzelhandel. In den vergangenen 24 Jahren hat er aktiv an der Gestaltung der Schule mitgearbeitet, sei es in der Schulentwicklung, als Seminarlehrer in der Ausbildung von Referendaren oder in den letzten Jahren als Mitglied der Schulleitung.
Von Wilhelm Ott übernimmt der neue Leiter, wie er sagt, ein gut funktionierendes Leitungsteam und ein junges, motiviertes Kollegium. In der Klara-Oppenheimer-Schule mit ihren zwei großen Gebäude neben der Basketball-Arena werden rund 3300 Schüler von 160 Lehrkräften in 32 verschiedenen Berufen ausgebildet, vor allen in den IT-Berufen, medizinischen Berufen und Hauswirtschaft. Als seine künftige Aufgabe sieht der neue Direktor vor allem, die Digitalisierung voranzutreiben und weitere Möglichkeiten der Inklusion zu entwickeln.