Als "Traumstartwochenende" bezeichnet Christian Kelle die Premiere des neuen "Dadord Würzburch". Kelle ist Teil der Hobbyfilmgruppe "radio rimpar tv", die den Film produzierte. Am Freitag fand bereits die Vorpremiere für Mitwirkende und Sponsoren statt. Am Samstag feierte der neue "Dadord" mit dem Titel "Todsünder" dann für das große Publikum Premiere. 250 Menschen kamen dafür laut Kelle ins Cineplex im Mainfrankenpark, somit fand die "Dadord"-Premiere erstmals im Kino statt. "Ich war völlig überrascht, wir waren fast ausverkauft", erklärt er einen Tag später gegenüber der Redaktion.
Und darum geht es im neuen "Dadord": Scheinbar wahllos ereilt verschiedene Menschen in Würzburg innerhalb von 14 Tagen ein oft gewaltsamer Tod. Die Kriminalpolizei geht zuerst von Einzelfällen aus, jedoch macht die hohe "Schlagzahl" dieser Verbrechen während eines kurzen Zeitraums die Mordkommissionen 1 und 2 irgendwann stutzig. Hauptkommissar Rabe (Gerald Schneider) und seine Kollegen sind kräftig am Rätseln, was es mit dieser mysteriösen Mordserie auf sich haben könnte. Privatdetektiv Axel Strick verdingt sich derweil weiterhin für die Würzburg Geheimloge L 704 als "Ausputzer" und Geldeintreiber.
Regie führten Franziska Greulich, Christian Kelle und Ulf Pieconka. Als Darsteller zu erleben sind Gerald Schneider, Christian Kelle, Wolfgang Laug, Jasmin Pfeifer, Uwe Bergfelder, Andy Puhl und viele andere.
Großer Zuspruch für die Premiere
"Todsünder" ist er der erste "Dadord" nach vier Jahren coronabedingter Pause. Kelle zeigte sich deshalb zuerst skeptisch, wusste nicht, wie der Zuspruch sein wird. "Da hat sich ja im Konsumverhalten gerade im Kulturbereich einiges geändert", sagt er. Doch die Ängste waren nicht berechtigt, wie sich nun zeigte. "Alles hat hervorragend funktioniert." Das Publikum sei gut mitgegangen und "die Gags haben gesessen". Auch der Zuspruch im Anschluss der Premiere sei "bombe" gewesen.
Den "Dadord Würzburch" gibt es bereits seit dem Jahr 2008. 22 Monate haben die Dreharbeiten für den aktuellen Film gedauert, erklärt Kelle. "Und dafür bekommt niemand Geld, wir machen das alle in unserer Freizeit", erzählt er. Das Geld, das bei den Vorführungen eingenommen wird, werde in den nächsten Film investiert. Doch für diesen gibt es bislang noch keinen Plan, das könne noch dauern, sagt Kelle.
Der neueste Film wird an drei verschiedenen Spielstätten gezeigt. Vorstellungen im Cineplex im Mainfrankenpark: Sonntag, 21. und 28. Januar sowie am 4. Februar um 11 Uhr; Montag, 15., 22. und 29. Januar sowie am 5. Februar um 19 Uhr; Dienstag, 16., 23. und 30. Januar sowie am 6. Februar um 19 Uhr. Vorstellungen im Theater am Neunerplatz: Donnerstag, 1., Freitag. 2. und Samstag, den 3. Februar um 19.30 Uhr. Vorstellung im Moviekino Marktheidenfeld: Sonntag, 11. Februar um 11 Uhr.
Karten gibt es im Vorverkauf online bei den Veranstaltern unter www.cineplex.de, www.neunerplatz.de und www.movie-kino.de