Der Bayerische Staatsminister der Justiz Georg Eisenreich hat den bisherigen Präsidenten des Landgerichts Aschaffenburg, Dr. Johannes Ebert, mit Wirkung vom 1. Juli 2019 zum Präsidenten des Landgerichts Würzburg ernannt. Das entsprechende Schriftstück wurde ihm vom Präsidenten des Oberlandesgerichts Bamberg Clemens Lückemann in Bamberg ausgehändigt. Ebert tritt damit die Nachfolge von Dr. Dietrich Geuder an, der mit Ablauf des Monats Mai 2019 in den Ruhestand treten wird, wie die Pressestelle des Oberlandesgerichts Bamberg mitteilt.
Ebert wurde 1960 in Lohr am Main geboren und wuchs in Neustadt am Main auf. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg und Ableistung des Referendariats trat er im Oktober 1989 in den bayerischen Justizdienst ein. Sein Berufsweg führte Ebert zunächst an die Staatsanwaltschaft Würzburg, bevor er im Dezember 1993 zum Richter am Amtsgericht Gemünden ernannt wurde. Ab Januar 1997 war ihm als hauptamtlichem Arbeitsgemeinschaftsleiter für Rechtsreferendare die Ausbildung des juristischen Nachwuchses beim Landgericht Würzburg anvertraut. Diese Aufga-be nahm Ebert auch noch nach seiner zum 1. Juni 2003 erfolgten Ernennung zum Richter am Oberlandesgericht wahr, bis er ab 1. Mai 2004 am Oberlandesgericht Bam-berg als Beisitzer in einem Zivilsenat eingesetzt wurde.
Neben seiner richterlichen Tätigkeit leitete Ebert im Zeitraum von Mitte September 2005 bis Ende Juni 2009 die Justizpressestelle beim Oberlandesgericht Bamberg, danach war er ab Juli 2009 auch als Perso-nalreferent für den richterlichen Dienst tätig. Am 1. November 2013 erfolgte seine Ernennung zum Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht Bamberg bevor er mit Wirkung vom 16. Oktober 2016 zum Präsidenten des Landgerichts Aschaffenburg ernannt wurde. (geha)