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Würzburg
Neuer alter Vorstand beim Verein "Stadt für Kinder"
Der neue Vorstand des Vereins 'Stadt für Kinder' ist gleichzeitig der alte (von links): Anke Stumpf, Regine Samtleben, Barbara Lehrieder, Wolfgang Roth, Marion-Schäfer-Blake, Lore Körber-Becker und Marianne Albrecht.
Foto: Christian Weiss | Der neue Vorstand des Vereins "Stadt für Kinder" ist gleichzeitig der alte (von links): Anke Stumpf, Regine Samtleben, Barbara Lehrieder, Wolfgang Roth, Marion-Schäfer-Blake, Lore Körber-Becker und Marianne ...
Bearbeitet von Katrin Amling
 |  aktualisiert: 01.11.2019 02:10 Uhr

In seiner Mitgliederversammlung wählte der Verein "Stadt für Kinder" einen neuen Vorstand. Dabei blieb wunschgemäß alles beim Alten, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Barbara Lehrieder bleibt Vorsitzende, Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake Stellvertreterin und Marianne Albrecht die Schatzmeisterin. Den Beirat bilden weiterhin Anke Stumpf, Lore Koerber-Becker, Regine Samtleben, Wolfgang Roth und Christof Grütz.

Anschließend wurde über den Punkt Spendenvergaben gesprochen. Die städtische Familienbeauftragte Christiane Matzewitzki stellte zwei neue Konzepte aus den beiden Spielstuben für Eltern mit Kleinkindern vor. Dafür werden zusätzliche Fördermittel beantragt.

Im Familienstützpunkt Heidingsfeld Kunterbunt soll das Thema Mediennutzung im Familienalltag angegangen werden. Dazu will das Team um Sozialpädagogin Dagmar Kretzinger nicht nur durch regelmäßige Workshops aufklären, sondern auch einen Gegenpol mit Naturpädagogik setzen.

Großer Bedarf bei Eltern mit Migrationshintergrund

Im Familienstützpunkt Sanderau soll der offene Lerntreff verstärkt werden. Das Angebot hilft Grundschulkindern beim Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Sozialpädagogin Martina Schidla erlebt darüber hinaus einen großen Bedarf bei Eltern mit Migrationshintergrund: Sie wollen gemeinsam mit ihren Kindern Deutsch lernen, die Hausaufgaben verstehen und die deutsche Alltagskultur kennen lernen. Mehrere Lerngruppen wären mithilfe von Ehrenamtlichen möglich.

Die Vereinsmitglieder stimmten der Förderung beider Projekte zu. Jeweils 2500 Euro sind nötig zur Finanzierung eines Projektjahres, wobei die Angebote laut Mitteilung nachhaltig wirken und über mindestens zwei Jahre durchgeführt werden sollen.

Auch das Angebot an Workshops an Schulen soll weiter finanziell unterstützt werden, ob Konflikttraining, Improtheater, Lernen lernen, Klettern oder Workshops zur Internet-Sucht. Die städtischen Mittel von 10 000 Euro sind derzeit ausgeschöpft, heißt es in der Mitteilung.

 
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