Im Jüdischen Kulturmuseum Veitshöchheim, dessen Dauerausstellung im vergangenen Jahr neu eröffnet wurde, konnten jetzt erste Vermittlungsangebote für blinde und sehbehinderte Besucher erstellt werden. In Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg entwickelten Studierende in einem Seminar des Fachbereichs Museologie unter der Leitung von Simone Doll-Gerstendörfer Ideen für vier Objekte aus dem Jüdischen Kulturmuseum. Sie zeigen, wie Inhalte für Blinde und Sehbehinderte erfahrbar gemacht werden können, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Objekte sind die Bima im Synagogenraum, eine Mesusa, ein Misrach (Anzeigebild für die Himmelsrichtung Osten) und die Gedenktafel für jüdische Kriegsteilnehmer am Ersten Weltkrieg. In einer kurzen Präsentation stellen die Studierenden am Donnerstag, 16. Juli, um 19 Uhr, im Jüdischen Kulturmuseum Veitshöchheim, Thüngersheimer Straße 17, ihre Ergebnisse vor.
Wegen der aktuellen Hygienevorschriften ist ein Mund-Nasenschutz bereitzuhalten und der Sicherheitsabstand von 1,5 Meter zu beachten. Es liegen Teilnehmerlisten aus, in der sich alle Teilnehmer der Veranstaltung eintragen müssen.