Hemmersheims Bürgermeister Karl Ballmann vereidigte drei neue Siebener. Damit ist das Gremium wieder komplett. Neu im Siebener-Gremium aufgenommen und vereidigt wurden von Bürgermeister Karl Ballmann Christian Schmitt, der seinem Vater Manfred Schmitt nachfolgt, Reinhardt Hoffmann, der den Platz seines Vaters Gerhard Hoffmann einnimmt, und Berthold Fries, der für Günter Weigand ins Gremium nachrückt.
Mit Ehrenurkunden und Geschenken verabschiedete Ballmann die ausgeschiedenen Feldgeschworenen. Sie hatten über Jahrzehnte als Feldgeschworene gewirkt. Manfred Schmitt war 1973 bei den Siebenern in Hemmersheim aufgenommen worden. 1982 wählten sie ihn zu ihrem Obmann. Gerhard Hoffmann ist seit 35 Jahren Feldgeschworener, Günter Weigand ist seit 1982 als Siebener aktiv gewesen. Neuer Obmann ist Fritz Stahl, der das Amt von Manfred Schmitt übernommen hat. Sein Stellvertreter heißt Martin Breunig.
Karl Ballmann hob in seiner Ansprache die große Bedeutung der Siebener, das wohl älteste Ehrenamt im Freistaat Bayern, für das friedliche Zusammenleben der Bürger hervor. Sie seien für die langfristige Sicherung von Grundstücksgrenzen zuständig, aber auch als "untadelige Streitschlichter" gefragt. Ballmann wies darauf hin, dass die Siebener unter anderem auch bei der Ausmarkung neuer Baugebiete für die Gemeinde tätig seien.