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Würzburg
Neue Nachwuchsprofessuren an der THWS
Auf dem Bild (von links): Die Dekanin der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Prof. Dr. Dagmar Unz begrüßt den neuen Nachwuchsprofessor Dr. Andreas Wertgen gemeinsam mit dem THWS-Präsidenten Prof. Dr. Jean Meyer und der Gesamtprojektleiterin für das ProPere-Projekt Prof. Dr. Gabriele Saueressig.
Foto: Anne Speda | Auf dem Bild (von links): Die Dekanin der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Prof. Dr. Dagmar Unz begrüßt den neuen Nachwuchsprofessor Dr. Andreas Wertgen gemeinsam mit dem THWS-Präsidenten Prof. Dr.
Bearbeitet von Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 30.05.2024 03:02 Uhr

Im Sommersemester 2024 wurden Runa Strott (THWS Business School, Lehrgebiet Digitales Medienmanagement) und Dr. Andreas Wertgen (Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften, Lehrbereich Psychologie) im Qualifizierungsprogramm „W1-Nachwuchsprofessur mit Tenure-Track“ an die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) berufen. Die THWS besetzt damit zwei weitere Professuren im Tenure-Track-Verfahren, sodass nun bereits vier Nachwuchsprofessuren besetzt sind. Das teilt die THWS in einer Pressemitteilung mit, aus der diese Informationen stammen.

Ihren Aufgaben an der THWS in ihrer „Lieblingsstadt in Deutschland“ blickt Prof. Runa Strott, die den Promotions-Track durchlaufen wird, mit Begeisterung entgegen: „Ich nehme die persönlichen Herausforderungen und die Chance, mich selbst weiterzuentwickeln, gerne an. Besonders interessant ist für mich der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen sowie den Studierenden.“ Auch Prof. Dr. Andreas Wertgen freut sich auf die Herausforderungen: „Ich bin gespannt auf das besondere Zusammenspiel im Rahmen des Praxis-Tracks: wissenschaftliche Forschung und Lehre auf der einen und praktische Arbeit auf der anderen Seite. Ich freue mich, die daraus resultierenden Synergieeffekte in der Lehre und in der Betreuung studentischer Abschlussarbeiten nutzen zu können."

Tenure Track - der Weg zur Langzeitprofessur

Tenure-Track bietet für Promovierte oder Berufserfahrene die Gelegenheit einer verlässlichen beruflichen Perspektive, indem sie sich für eine W2-Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften qualifizieren können. Abhängig davon, ob den Nachwuchsprofessorinnen oder -professoren die notwendige Praxiserfahrung oder Promotion fehlt, wird entsprechend der Praxis-Track oder der Promotions-Track durchgeführt: Im Praxis-Track können Akademikerinnen und Akademiker mit herausragender Promotion eine obligatorische dreijährige außerschulische Berufspraxis in einem renommierten Kooperationsunternehmen der THWS sammeln. Im Promotions-Track werden Berufserfahrene mit sehr gutem Masterabschluss von Professorinnen und Professoren an der THWS und einer Partneruniversität betreut, um ihre Promotion zu erlangen. Nach Beendigung des Qualifizierungsprogramms und einer positiven Evaluation werden die Nachwuchsprofessorinnen und -professoren auf eine Lebenszeitprofessur überführt (Tenure-Track).

Förderung für ein zukunftsweisendes Konzept

Die Entwicklung des zukunftsweisenden Konzepts der Nachwuchsprofessur erfolgte im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „ProPere THWS“ (Professorale Personalgewinnung und - entwicklung der THWS). Damit können strategische, strukturwirksame Maßnahmen zur Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal geschaffen werden. Diese Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs mit Tenure-Track-Modellen gab es bisher nur an Universitäten.

Runa Strott sammelte zwölf Jahre Berufserfahrung in einer Werbeagentur, wo sie zunächst eine Ausbildung zur Mediengestalterin absolvierte und zuletzt die Funktion als Senior Marketing Managerin und Agenturleitung innehatte. Während dieser Zeit absolvierte sie ein Bachelorstudium des PR- und Journalismusmanagements an der SRH Berlin School of Popular Arts und ein Masterstudium an der THWS in Marken- und Medienmanagement. Die THWS ist Strott nicht neu. Bereits seit Abschluss des Masterstudiums im Jahr 2020 war sie zudem als Dozentin im Bachelorstudiengang Medienmanagement der THWS tätig.

Andreas Wertgen war zuletzt als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Psychologie IV im Lehrgebiet „Pädagogische Psychologie“ an der Fakultät für Humanwissenschaften der Universität Würzburg beschäftigt. Ab dem Wintersemester 2024/25 wird Wertgen die Vorlesung „Entwicklungspsychologie“ sowie verschiedene Seminare halten. Zum Erwerb der Praxis wird er parallel dazu eine 50-Prozent-Stelle im diakonischen Bereich „Erleben, Arbeiten und Lernen – Evangelische Jugendhilfe e. V.“ ausüben.

 
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