Das Schule-Wirtschaft-Netzwerk Würzburg Stadt und Land hat ein neues Leitungsgremium gewählt. Der bisherige Vorsitzende für die Schulen, Uwe Tutschku (ehemaliger Leiter der Franz-Oberthür-Berufsschule) übergab die Aufgabe an Dr. Harald Ebert (Leiter der Don-Bosco-Berufsschule). Dieser möchte in seiner neuen Funktion den Arbeitskreis nach der pandemiebedingten Pause durch interessante Veranstaltungen "mit einem Doppelwumms" wieder mehr Gehör und Aufmerksamkeit verschaffen. Zum Vorsitzenden für die Wirtschaft wurde Andreas Eck gewählt. Mit der Beschreibung "wo ist die Hilfe, dass nicht zu viele junge Menschen beruflich zu lange in die falsche Richtung laufen" machte er seinen Anspruch an das Schule-Wirtschaft-Netzwerk deutlich. Er ist beim Spezialmaschinenbauer Kinkele Gmbh & Co. KG unter anderem für den Ausbildungsbereich verantwortlich. Mit der organisatorischen Geschäftsführung wurde weiterhin Stefan Hebig (Abteilungsleiter Kommunikation bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg) beauftragt. Das Schule-Wirtschaft-Netzwerk ist bayern- und bundesweit tätig. In Bayern wird es vom Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw) getragen. In nahezu allen Regierungsbezirken gibt ein lokale Gremien, in denen sich Vertreter aller Schularten, der Kammern, der Bundesagentur für Arbeit und der Wirtschaft ehrenamtlich engagieren. Gemeinsames Ziel ist es, jungen Menschen den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Dazu wird regional der Austausch zwischen Verantwortlichen aus Schulen und Ausbildungsbetrieben gefördert. Der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft in Würzburg Stadt und Land ist dabei einer der ältesten Netzwerke in Bayern und bereits seit über 45 Jahren aktiv. In den letzten Jahren konzentrierte er sich darauf, mit gezielten und öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen auf drängende Fragen aufmerksam zu machen, z.B. Integration, Inklusion oder die Förderung der dualen Berufsausbildung. Das Kernanliegen des Netzwerkes ist es dabei, im Interesse ihrer jungen Zielgruppen bei Schulen, Verwaltung, Politik und Wirtschaft ein gemeinsames Verständnis für die aktuellen Herausforderungen zu schaffen.
Von: Stefan Hebig (Geschäftsführer, Arbeitskreis Schule-Wirtschaft)