Neubau oder Sanierung? Die Grundschule des Schulverbands Kirchheim ist zu klein. Auf welche Weise weitere Klassenzimmer geschaffen werden könnten, ist derzeit noch offen. In der jüngsten Sitzung des Kirchheimer Gemeinderats brachte Bürgermeister Björn Jungbauer einen möglichen Standort für einen Neubau ins Gespräch. Es handelt sich dabei um Grundstücke am Kirchheimer Ortsrand im Dreieck zwischen Lilacher Straße und Bahnstrecke.
Für das etwa zwei Hektar große Areal hat der Gemeinderat noch im letzten Jahr ein Fachbüro damit beauftragt, einen Bebauungsplan nach einem vereinfachten Verfahren auszuarbeiten. Hier könnten 24 Bauplätze für Wohnhäuser entstehen. Unter Umständen gibt es hier jedoch Schwierigkeiten mit dem Lärmschutz. Diese dürften, so Jungbauer, bei einer Schule jedoch weniger stark ins Gewicht fallen. Der Lärmschutz spiele insbesondere in der Nacht eine Rolle, wohingegen eine Schule nur tagsüber genutzt werde.
Weiterhin sollen – ebenfalls nach vereinfachtem Planungsverfahren – in Gaubüttelbrunn im Baugebiet Am Wasserhaus 14 zusätzliche Bauplätze entstehen. Das vereinfachte Verfahren hatte das Ziel, kurzfristig zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Dafür sind die Hürden für die Umweltprüfung und die Ausweisung von Ausgleichsflächen geringer. Der Bebauungsplan muss bis Jahresende 2021 beendet und ein entsprechender Satzungsbeschluss gefasst sein.