Fast ausschließlich um vorgeschriebenes Regelwerk ging es bei der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Gemeinderates Tauberrettersheim. Bürgermeisterin Karin Fries, die durch ihre Wahl im Oktober 2018 bereits in Amt und Würden ist und bei der Kommunalwahl am 15. März nicht neu gewählt werden musste, konnte gleich zu Beginn die vier neuen Gemeinderäte Nicole Jedrol, Michael Götz, Alexander Hanft und Michael Vogel vereidigen. Allen acht Räten wünschte sie dabei eine partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit.
Als zweiter und dritter Bürgermeister wurden die bisherigen Stellvertreter Paul Wunderlich und Martin Nörpel in ihrem jeweiligen Amt bestätigt. Nach kurzer Beratung wurde die neu überarbeitete Geschäftsordnung einstimmig in Kraft gesetzt. Grünes Licht gab es auch für die Satzung zur Regelung des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts. Die fünfzehn Euro Sitzungsgeld bleiben unverändert. Angehoben von 116 auf 150 Euro wurde die monatliche Entschädigung des stellvertretenden Bürgermeisters. Damit liegt man immer noch unter der üblichen Entlohnung. Der Tagessatz bei aktiver Amtsausübung für die Vertretung der Amtsinhaberin bleibt bei 45 Euro pro Tag.
Aufgaben neu verteilt
Die Ehrungsbedingungen aus dem Jahr 2008 wurden einstimmig übernommen. In der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Röttingen, bestehend aus Bieberehren, Riedenheim, Röttingen und Tauberrettersheim, vertritt neben der Bürgermeisterin Karin Fries künftig Herbert Zeller die Gemeinde. Bei Verhinderung übernehmen dies Paul Wunderlich bzw. Alexander Hanft.
Zur Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses wählten die Räte Christa Raupp. Ebenfalls dazu gehören Nicole Jedrol und Michael Vogel. Zuständig für die Kläranlage bleibt Herbert Zeller, für Kultur/Veranstaltungen Christa Raupp und zusätzlich Michael Götz. Neue Jugendbeauftragte ist Nicole Jedrol und als Senioren- und Behindertenbeauftragte fungiert künftig Bürgermeisterin Karin Fries.
Um die derzeit gültigen Abstandsregelungen einhalten zu können fand, wie auch künftig, die Sitzung im Königinnenkeller des Rathauses statt. Dies war auch der Grund für die Verschiebung der Verabschiedung der ausgeschiedenen Ratsmitglieder, wie die Rathauschefin abschließend erklärt.