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WÜRZBURG
Neue Garage für treue Drahtesel
Von unserem Redaktionsmitglied Ernst Jerg
 |  aktualisiert: 26.04.2023 18:00 Uhr

Was bewegt Radfahrer in Würzburg? Wo gibt es Gefahrenstellen? Welche besonderen Services bietet die Stadt für Radtouristen und Einheimische an? Wo kann man seinen treuen Drahtesel parken? Mit diesen Fragen und mehr wird sich diese Redaktion in diesem Jahr wieder unter dem Motto „Mit dem Rad durch Würzburg“ beschäftigen. Denn: In Zeiten hoher Spritpreise wird das Rad immer häufiger zum Verkehrsmittel der ersten Wahl.

Wohin mit dem Rad, wenn man in der Stadt bummeln gehen oder Sehenswürdigkeiten besuchen will? Diese Frage stellen sich nicht nur die vielen tausend Touristen, die in der Sommersaison den Main-Radweg befahren, in der Beliebtheitsskala immerhin bundesweit auf dem zweiten Rang. Er führt von den Quellen bis zur Mündung in den Rhein bei Wiesbaden. Dafür hat die Stadt nun eine neue Antwort in der Innenstadt: OB Georg Rosenthal eröffnete am Freitag an der Ecke Kärrnergasse/Karmelitenstraße eine Radgarage mit Schließfächern für das Gepäck. Dafür mussten drei Autoparkplätze weichen.

Die dicken Glaselemente der Garagenwände sind mit einem extravaganten digitalen Fotodruck versehen. In den Glasfassaden spiegelt sich die Umgebung der Stadt Würzburg wider: „Alter Kranen“, „Stadtsilhouette“, „Alte Mainbrücke“ und „Festung Marienberg“. In der Fahrradgarage werden zwei Ladestationen für E-Bikes eingerichtet. Die Planer haben sogar eine Ladesäule für Elektro-Autos auf dem angrenzenden PKW-Parkplatz angedacht. Innerhalb des Fahrradparkhauses sind vorerst 20 Radständer angebracht. Auch hier ist es langfristig möglich, sie nach Bedarf auszuwechseln und abschließbare Fahrradboxen zu integrieren. Die Schlüssel für die 18 Gepäckschließfächer in direkter Nachbarschaft zur Fahrradgarage sind im Rathaus gegen eine Gebühr erhältlich.

OB Rosenthal nannte die Baukosten: 100 000 Euro. Stadtbaurat Christian Baumgart machte klar, um was es bei der Garage geht: „Das ist ein Prototyp, eine Eigenentwicklung mit hochwertigen Materialien. Solche Garagen sollen auch später an anderen Stellen stehen.“

Aber es gibt noch mehr Möglichkeiten, sein Rad sicher abzustellen. Seit der erfolgreichen Testphase im Jahr 2009 steht ein bewachter Parkplatz mit Gepäckaufbewahrung am Main zur Verfügung. Für nur einen Euro am Tag können Radfahrer ihr Rad inklusive Gepäck am Spezialparkplatz an der Alten Mainbrücke abstellen. Der an der alten Schleuse gelegene Parkplatz ist bis Mitte Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zu den weiteren Service-Leistungen zählen eine Akkuwechselstation für Elektrofahrräder, touristische Beratung sowie sanitäre Anlagen. Erfrischungen gibt es direkt nebenan in einem fränkischen Biergarten.

Die „Parkgebühr“ wird in vielen Geschäften, die „Bike & Park Payback-Partner“ sind, ab einem Einkaufswert von fünf Euro erstattet. Für dieses Angebot haben sich Würzburger Unternehmen des Handelsverbands Bayern, des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands, der Würzburger Qualitätsroute und des Stadtmarketingvereins „Würzburg macht Spaß“ zusammengeschlossen.

Das Faltblatt „Bike & Park – Würzburg für Radfahrer“ mit allen Infos gibt es auch zum Herunterladen: www.wuerzburg.de/fahrradparkplatz

 
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  • reuschchristine@web.de
    ... eine sehr gute Sache, nur die Baukosten liegen schwer im Magen. Hoffentlich wird das gut angenommen von den Touristen, die wir in Würzburg ja brauchen können.
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  • der für die wenigen räder die man abstellen kann viel zu teuer ist. genauso das geld verbrasst wie mit den edelstahl wc,s zudem ist die lage schlecht gewählt, auser mitarberter der stadt parken hier vor der tür.
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