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Kürnach
Neue Fahrzeuge für Bauhof und neue Büroräume für Mitarbeiter
Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 22.01.2021 02:15 Uhr

"Wir haben auch in diesem Jahr viel vor, es gibt viel zu tun. Einiges ist bereits angelaufen, anderes steht noch bevor", sagte Bürgermeister René Wohlfart (SPD) in der ersten Gemeinderatssitzung 2021. Unter dem Punkt "Ersatz und Erweiterung im Fuhrpark des Bauhofes" gab es zwei Überthemen. Zum einen läuft der Vertrag für das bestehende Elektroauto Ende Februar aus, zum anderen wünscht sich der Bauhof einen neuen Kleintransporter.

Ein Elektroauto koste zwar etwas mehr als ein Verbrenner, es erfüllt der Erfahrung nach aber seine Zwecke und sei optimal ausgelastet. Deshalb schlug Wohlfart vor, wieder ein E-Auto zu leasen, was bei den Gemeinderatsmitgliedern auf Zustimmung stieß. Michael Ländner (CSU) schlug jedoch vor, in Erfahrung zu bringen, was mit dem jetzigen fünf Jahre altem Auto passiere, nicht dass die Umweltbilanz am Ende schlechter sei als bei einem Verbrenner.

Der Leasingvertrag läuft wieder über 60 Monate, die Kosten lagen bisher bei 438 Euro, im neuen Angebot sind nur noch 418 Euro vorgesehen. Allerdings beschloss das Gremium, einen teureren Leasingvertrag für 446 Euro abzuschließen. In den Mehrkosten ist die Garantie mit Verschleiß sowie sämtliche Wartungen und der TÜV enthalten.

Neuer Kleintransporter

Einstimmig beschloss das Gremium auch, einen Kleintransporter für maximal 25 000 Euro in den Haushalt 2021 mit einzuplanen. Es handelt sich um ein zusätzliches Fahrzeug für den Bauhof, da das Team einen neuen Mitarbeiter hat. Da dieser selbstständig Maler- und Verputzerarbeiten und andere Tätigkeiten ausführt und aufgrund der gegenwärtig geltenden Hygieneauflagen ist der Bedarf für ein weiteres Fahrzeug vorhanden. Der Kleintransporter soll auf jeden Fall eine Anhängerkupplung haben. "Das ist ein Auto, das auf den Gehsteig passt", so Wohlfart. Es wäre flexibel einsetzbar und dank nachrüstbarer Zusatzausrüstung eine moderne Arbeitserleichterung auch in den Wintermonaten.

Auf der Tagesordnung stand zudem der Punkt "Umbau des Mehrzweckraumes im Erdgeschoss des Anbaus des Rathauses zu Büroflächen". Er stammt aus der Personalausschusssitzung. Dort wurde empfohlen, regelmäßig Auszubildende zu Verwaltungsfachangestellten einzustellen. Dafür und für neue Mitarbeiter braucht die Gemeinde jedoch weitere Büroräume. Da im bestehenden Rathaus keine Entwicklungsmöglichkeiten bestehen, könnten im bisherigen Mehrzweckraum im Erdgeschoss des Anbaus zusätzliche Büroräume generiert werden.

Ziel ist es, bis September zwei bis drei Büroräume zu schaffen und einen Auszubildenden einzustellen. "Um eine sinnvolle und effektive Umwandlung des Mehrzweckraums in Büroflächen zeitnah zu erreichen, könnte die Aufteilung der Büros durch die Möblierung erfolgen", sagte Wohlfart.

Michael Freimann (UWG-FW) findet dies "als Übergangslösung gut", er teilte aber aufgrund der Raumaufteilung seine Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes mit. Alfons Konrad (CSU) sieht es eher als "langfristige Lösung, sonst ergebe es keinen Sinn". Und auch Wohlfart sieht es nicht als Zwischenlösung, denn "das wird schon auch Geld kosten."

Auch wenn die Sitzung erst um 21 Uhr beendet war, brauchten sich die Besucher keine Sorgen vor Kontrollen auf dem Nachhauseweg machen. Die Verwaltung teilte offizielle Bescheinigungen aus, dass die Bürger an der Sitzung teilgenommen haben.

 
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