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Würzburg
Neue deutsch-tschechische Ausstellung Würzburg-Trautenau/Trutnov: "(Nicht) gekommen, um zu bleiben" im Rathaus Würzburg
Bei der Ausstellungseröffnung (von links): Stadtrat Willi Dürrnagel, Anuschka Heid (Internationales Büro),  Uwe Kirschstein (Bürgermeister der Stadt Forchheim) Judith Roth-Jörg (Bürgermeisterin der Stadt Würzburg), Claudia Rabenstein (2. Vorsitzende des Riesengebirgler Heimatkreises Trautenau), Karen Flöter (Wirsberg-Gymnasium und Heimatkreis Braunau) und Wigbert Baumann (1. Vorsitzender des Riesengebirgler Heimatkreises Trautenau).
Foto: Karen Flöter | Bei der Ausstellungseröffnung (von links): Stadtrat Willi Dürrnagel, Anuschka Heid (Internationales Büro),  Uwe Kirschstein (Bürgermeister der Stadt Forchheim) Judith Roth-Jörg (Bürgermeisterin der Stadt ...
Bearbeitet von Frank Kupke
 |  aktualisiert: 11.07.2024 02:41 Uhr

Im gut gefüllten Ratssaal eröffnete Bürgermeisterin Roth-Jörg die deutsch-tschechische Ausstellung "(Nicht) gekommen, um zu bleiben" des Heimatkreises Braunau/Nordböhmen, die auf Initiative von Karen Flöter, Lehrerin am Wirsberg-Gymnasium, und des Riesengebirgler Heimatkreises Trautenau noch bis zum 31. Juli im Oberen Ratssaalfoyer in Würzburg zu sehen ist. Darüber berichten die Ausstellungsmacher in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

In ihrer Rede ging Roth-Jörg auf die menschen- und länderverbindende Bedeutung der Städtepartnerschaften ein, insbesondere auf die Partnerschafte der Stadt Würzburg mit Trautenau/Trutnov. Sie würdigte den an die Städtepartnerschaft anknüpfenden Schüleraustausch des Wirsberg-Gymnasiums mit dem Gymnasium Trutnov. Ihr Amtskollege Uwe Kirschstein aus Forchheim, das seit vielen Jahren eine Städtepartnerschaft mit der ebenfalls nordböhmischen Stadt Braunau/Broumov pflegt, betonte die Leistung der Heimatvertriebenen, die sich maßgeblich am Aufbau Deutschlands nach dem Krieg beteiligt hätten und bis heute eine wichtige Brückenfunktion im Dialog zwischen den beiden Ländern einnähmen.

Aus dem Nichts eine neue Existenz geschaffen

Claudia Rabenstein, 2. Vorsitzende des Trautenauer Heimatkreises, führte weiter aus, dass aus beiden Städten in Nordböhmen durch die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei 1946 Transporte in Würzburg ankamen. Die Menschen mussten sich aus dem Nichts eine neue Existenz schaffen und fanden in Bayern eine neue Heimat.

Die Ausstellung gibt mit Foto- und Archivmaterial einen Einblick in die in Trautenau parallel verlaufenden historischen Geschehnisse. Den langen Weg über viele Widerstände hinweg bis zur Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen Würzburg und Trutnov im Jahr 2008 zeichnete Stadtrat Willi Dürrnagel nach, der dieses Projekt maßgeblich vorantrieb. Karen Flöter stellte die erste Begegnungsreise des Wirsberg-Gymnasiums mit dem Gymnasium Trutnov vor, die 2023 zu einem Gegenbesuch und damit zum Schüleraustausch der neu gewonnenen tschechischen Freunde in Würzburg führte. Sie sah darin einen hoffnungsvollen Ausblick auf ein intensiviertes Miteinander der beiden Städte auch in der jüngeren Generation.

 
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