Eine neue Möblierung, Beleuchtung und technische Ausstattung erhält der Sitzungssaal des Rathauses in Gaukönigshofen. Im Raum stand dabei bisher immer auch die Frage, ob an der Decke etwas gerichtet werden müsste. Dies wurde im Rahmen der aktuellen Maßnahmen nun tatsächlich angegangen.
In der Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeister Johannes Menth über diesen Schritt und sagte: "Es war richtig, da ranzugehen." Es seien erhebliche Schäden zutage getreten, wie etwa eine vermoderte Dämmung aus Glaswolle, verwurmte Bretter oder Schlitze in der Traufe, durch die man nach außen sehen konnte.
Der dritte Bürgermeister Norbert Roth ergänzte, dass schon Schäden durch Feuchtigkeit aufgetreten seien. Es sei die kostengünstigste Lösung gewesen, die Mängel gleich jetzt zu beheben. Damit sei etwas für den Erhalt des Gebäudes getan worden. Den Abriss der alten Decken übernahm der Bauhof, wie Bürgermeister Menth mitteilte. Den Rest übernahm eine Firma.
Eine Dampfsperre sei eingebaut und eine Verfüllung mit Mineralwolle eingebracht worden. Die Decke sei weiß gestrichen worden. Menth lobte die Leistung der Firma und meinte, es sei alles "sehr gelungen". Die Kosten für die Arbeiten an der Decke lagen bei 9510 Euro, also über dem Betrag, über den der Bürgermeister ohne Rücksprache verfügen kann.
Der Gemeinderat billigte nachträglich die Ausgaben. Im Sitzungssaal ist inzwischen auch die neue Beleuchtung installiert, der Fußboden geschliffen und lasiert worden. Ein paar Möbelstücke kommen noch. Der Saal soll nicht nur für Gemeinderatssitzungen dienen, falls diese nach Ende der Corona-Einschränkungen wieder möglich sein sollten, sondern auch für repräsentative Zwecke und festliche Veranstaltungen im kleineren Rahmen wie etwa Trauungen.