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REGION WÜRZBURG
Neue Buslinie soll bis zu 30 Minuten Fahrtzeit einsparen
Viel Freude über die neue Busverbindung: Uni-Kanzler Uwe Klug (rechts) und Landrat Eberhard Nuß (Zweiter von rechts) freuen sich im Kreise aller Mitstreiter für das Projekt über die neue Buslinie 8100.
Foto: E. Lauterbach | Viel Freude über die neue Busverbindung: Uni-Kanzler Uwe Klug (rechts) und Landrat Eberhard Nuß (Zweiter von rechts) freuen sich im Kreise aller Mitstreiter für das Projekt über die neue Buslinie 8100.
(ella)
 |  aktualisiert: 26.04.2023 16:58 Uhr

Der Öffentliche Personennahverkehr in der Region macht wieder einen Schritt nach vorne. Ab diesem Donnerstag, 13. Oktober, gibt es eine direkte Busverbindung der Nahverkehr Würzburg Mainfranken (NWM) vom Bahnhof in Rottendorf über Gerbrunn an die Universität und die Fachhochschule am Hubland. In 15 Minuten können die Fahrgäste aus dem Kitzinger Raum mit ihrer Fahrkarte des Verkehrsverbundes Mainfranken (VVM) oder dem Semesterticket ohne den rund 45 Minuten dauernden Umweg über den Würzburger Hauptbahnhof direkt an ihren Arbeitsplatz oder in den Hörsaal gelangen. Bahnfahrer aus dem Raum Schweinfurt müssen dazu noch eine extra Fahrkarte kaufen.

Wie Landrat Eberhard Nuß bei der Vorstellung der neuen Linien am Rottendorfer Bahnhof sagte, sei es aber eine der vorrangigsten Aufgaben, den Raum Schweinfurt so bald wie möglich dem VVM anzuschließen. Er danke den Vertretern der Agenda 21, die im Herbst vergangen Jahres mittels eines Positionspapiers und eines Zeitungsartikels den Anstoß für die neue Verbindung gegeben hätten.

Auch die Gemeinde Rottendorf, die Omnibusverkehr Franken, die DB Regio, das Kommunalunternehmen des Landkreises und die Universität und die Fachhochschule hätten hier Hand in Hand zusammengearbeitet, lobte Nuß. Die geschätzten 45 000 bis 60 000 Euro Zuschuss gebe der Landkreis gerne, wenn dadurch der ÖPNV gestärkt werde. In diesem Zusammenhang wandte Nuß sich gegen das Bestreben des VVM, gleichzeitig mit einer Erhöhung des Beitrages für das Semesterticket die räumliche Reichweite desselben zu beschränken. „Das geht so nicht“, sagte Nuß.

Rottendorfs zweiter Bürgermeister Peter Patalong freute sich über die neue Linie. „Es sind zwar erst vier Fahrtpaare, aber das ist der Einstieg, der ausgebaut werden kann, später sogar zu einer Verbindung zu einer neuen Straßenbahnlinie 6 in die Stadt“, so Patalong.

An der Bushaltestelle am Hubland erwarteten sein Kollege, Gerbrunns Bürgermeister Stefan Wolfshörndl, und Uni-Kanzler Uwe Klug die erste „Dienstfahrt“. Klug bedankte sich im Namen der Universität. Rund 1000 Mitarbeiter und Studenten der Uni, von den 60 Prozent am Hubland seien, wohnten in dem Adressbereich, der von der neuen Linie profitiere, sagte Klug.

Horst Müller von der Agenda 21 sagte, er und seine Mitstreiter seien sehr begeistert. „Da ist es in der Politik mal sehr gut gelaufen“, so Müller.

Die neue Linie 8100 wird vorerst für zwei Jahre „auf Probe“ fahren.

Buslinie 8100

Fahrtstrecke: Rottendorf: Bahnhof – Turnhalle – Frankenstraße – Wöllrieder Hof – Gerbrunn: Haltestellen Alte Landstraße, Am Kirschberg und Elsa-Brandström-Straße – Hubland: Mathematisches Institut – Am Hubland, Hubland Mensa bis zur Haltestelle Äußeres Hubland am Tegut in der Zeppelinstraße – und zurück.

Fahrtzeiten: Abfahrt in Rottendorf ist jeweils um 7.18 Uhr, 8.50 Uhr, 11.15 Uhr, 13.15 Uhr und 15.15 Uhr. Zurück vom Hubland zum Rottendorfer Bahnhof geht es jeweils um 12.25 Uhr, 14.54 Uhr, 16.54 Uhr und 17.54 Uhr. Dort werden die im Stundentakt fahrenden Züge der DB Regio nach Kitzingen und Schweinfurt problemlos erreicht.

Mehr Informationen im Internet unter: www.nwm-info.de

 
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