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Veitshöchheim
Neben dem Trainingsplatz will der Sportverein Veitshöchheim nun auch das Kleinspielfeld für 225.000 Euro mit einem Kunstrasen versehen
Auf dem Trainingsplatz des Sportvereins Veitshöchheim wird in allernächster Zeit für 467.000 Euro ein Kunstrasen verlegt.
Foto: Dieter Gürz | Auf dem Trainingsplatz des Sportvereins Veitshöchheim wird in allernächster Zeit für 467.000 Euro ein Kunstrasen verlegt.
Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 11.04.2022 02:22 Uhr

Ein Kunstrasenplatz steht schon lange auf der Wunschliste beim Sportverein Veitshöchheim, um auch in den Monaten November bis März optimale Trainingsbedingungen für seine 20 Mannschaften im Jugend-, Herren- und Damenbereich zu haben. Der SVV steht nun in den Startlöchern, den bisherigen Trainingsplatz mit Kosten von 467.000 Euro in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Den möglichen Baubeginn hat der SVV nun aber kurzfristig noch zurückgestellt.

Der Verein will nun aus Synergiegründen auch das durch einen Ballfangzaun abgetrennte Kleinspielfeld mit einem Kunstrasen ausstatten. Dieses hauptsächlich von Mannschaften im Alter von fünf bis neun Jahren stark beanspruchte Kleinfeld befindet sich nämlich durch seine umfangreiche Nutzung in einem sehr schlechten Zustand. Ein Kunstrasen ist, so der technische Vorsitzende Peter Lampatzer, nicht nur strapazierfähiger, sondern auch weniger unterhaltsintensiv. So entfalle das regelmäßige Rasenmähen, die vierteljährliche Düngung und auch eine Bewässerung im Sommer.

Ausnahmsweise 50 Prozent Zuschuss gewährt

Groß ist nun die Freude beim SVV, denn der Gemeinderat bewilligte in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig dem Verein für den Umbau des Kleinfeldes in einen Kunstrasenplatz  (Kosten: 225.000 Euro) einen Zuschuss von maximal 120.000 Euro. Aufgrund seiner Nutzung als Bolzplatz für Jedermann verdoppelte das Gremium ausnahmsweise den bisher bei Vorhaben örtlicher Vereine üblichen Zuschusssatz von 25 auf 50 Prozent.

Der Beschluss des Gemeinderates erfolgte under der Auflage, dass die Einstreuung des Kunstrasenspielfeldes mit Kork zu erfolgen hat und der Kleinfeldplatz auch weiterhin außerhalb der Trainingszeiten des SVV öffentlich zugänglich sein muss. Da sich das neue Baugebiet Sandäcker in direkter Nachbarschaft befindet, rechnet Bürgermeister Jürgen Götz damit, dass der Bolzplatz in den kommenden Jahren noch stärker durch Kinder und Jugendliche frequentiert wird.

Bereits vor einem Jahr hatte der Gemeinderat beschlossen, für die Umwandlung des Trainingsplatzes in ein Kunstrasenfeld (Kosten: 467.000 Euro) für den Bau einer Verkaufshütte (28.000 Euro) und für die Drainage des Hauptplatzes (25.000 Euro) dem SVV einen 25-prozentigen Zuschuss in Höhe von 130.000 Euro und ein zinslosen Darlehen in Höhe von 100.000 Euro auf zehn Jahre zu gewähren.

Für beide Plätze erwartet der SVV vom BLSV einen Zuschuss von insgesamt 172.000 Euro, so dass er noch Eigenleistungen von insgesamt 186.000 Euro zu erbringen hat.

 
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