Das Pfarrheim, liebevoll als "Wohnzimmer" der Faschingsgilde Helau Krakau bekannt, erstrahlte in närrischem Glanz, als Manfred Schmitt, Beirat des Fastnachtverband Franken, die Ehrungen für die kommende Session 2024/25 vornahm.
Unter den Geehrten fanden sich wahre Allround-Talente, langjährige Unterstützer und junge Hoffnungsträger der Höchberger Faschingsgilde. Pauline Wilhelm, die seit ihrer Geburt ein tänzerisches Multitalent ist, wurde für ihre bemerkenswerte Karriere in allen Garden mit dem Jugendorden geehrt – von der Purzelgarde bis zur Blauen Garde. Auch Moritz Rülicke, ein Technik-Ass mit Tanzerfahrung, wurde so ausgezeichnet. Er war Gründungsmitglied des Jugendmarsches und hat inzwischen den Wechsel hinter die Kulissen vollzogen. Sein Beitrag zur Bühnentechnik ist unverzichtbar, so Schmitt.
Den Sessionsorden bekamen Manuel Münch, Hannah Thoma und Karolina Schweigert. Münch, bekannt aus der Bütt mit seinem Opa als "Stars vom Stadtrand", bringt nicht nur das Publikum zum Lachen, sondern tanzt seit Kurzem auch im Männerballett. "Manuel zeigt, dass man die Bühne nie genug lieben kann – ob im Tütü oder mit Mikrofon", scherzte Schmitt. Karolina Schweikert hingegen glänzt sowohl als Tänzerin als auch als Trainerin der Blauen Garde. Seit dieser Session trägt sie die Verantwortung für die Truppe, was sie laut Schmitt zu einem "multifunktionalen Gardewunder" macht. Hannah Thoma tanzt im Krackentanzgrüpple und ist dort auch Trainerin.
Die Ehrennadel in Silber ging an Julia Holder und Barbara Thiele, die als "Mädchen für alles" beschrieben wurde – von der Prinzessin über die Garde-Betreuung bis hin zur Küchenleitung. "Ohne Barbara wären unsere Sitzungen nicht nur stiller, sondern auch hungriger", lachte Schmitt. Julia Holder tanzte in allen Garden und ist aktuell auch Trainerin der Blauen Garde.
Die Ehrennadel in Gold erhielt Nadine Klinger, die jahrzehntelang vom Kracketanzgrüpple bis zum Männerballett für Furore sorgte.
Besondere Anerkennung erhielt Gerda Rausch, die als Haus- und Hoffotografin sowie langjährige Akteurin mit dem Verdienstorden geehrt wurde. "Gerda sorgt dafür, dass wir nicht nur Fasching feiern, sondern ihn auch für die Ewigkeit festhalten – und das immer mit einem Lächeln", betonte Schmitt.
Die höchste Auszeichnung des Abends ging an Heike Schwöbel-Kurz, die sich seit über 30 Jahren als Tänzerin, Schriftführerin und organisatorisches Multitalent unentbehrlich gemacht hat. Mit dem Till von Franken in Silber wurde ihre herausragende Arbeit gewürdigt.
Mit einem kräftigen "Höchberg Helau!" und viel Applaus klang der Abend aus – und die geehrten Narren und Närrinnen freuten sich darauf, in der neuen Session erneut alles zu geben.