zurück
Würzburg
Nachwuchsförderung bei der "Tagespost" in Würzburg
So sehen Hoffnungsträger aus: Die Teilnehmer des dritten 'Junge-Federn'-Seminars blinzeln der Frühlingssonne entgegen.
Foto: Guido Horst | So sehen Hoffnungsträger aus: Die Teilnehmer des dritten "Junge-Federn"-Seminars blinzeln der Frühlingssonne entgegen.
Bearbeitet von Frank Kupke
 |  aktualisiert: 04.04.2024 02:48 Uhr

Zum dritten Mal haben sich junge Autoren der "Tagespost" zu einer Fortbildung in Würzburg getroffen. Darüber berichtet die Zeitung in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Die "Tagespost" erscheint mit einer Auflage von rund 11.000 Exemplaren im deutschsprachigen Raum. Sitz der Redaktion ist Würzburg.

Welche Zukunft hat der katholische Journalismus? Angesichts bröckelnder Milieus und schwindender Kirchenbindung ist die Fortexistenz der konfessionellen Presse kein Selbstläufer. Grund genug also, vorzubauen und junge Katholiken aktiv für katholische Medienarbeit zu begeistern. Soweit die Idee des Formats der "Jungen Federn", deren Texte seit einiger Zeit auf Seite 16 der Printausgabe erscheinen und einen Einblick in das Glaubensleben junger Katholiken gewähren.

Anspruchsvolles Kerngeschäft

Zweimal pro Jahr organisiert die "Tagespost" ein Fortbildungsseminar, das journalistische Techniken vermittelt, um die jungen Hoffnungsträger an weitere Formate heranzuführen. Am vergangenen Wochenende war es wieder einmal so weit: Zwei Tage lang erhielten die Jungautoren intensive Schulungen. Als anspruchsvoll entpuppte sich das Kerngeschäft: Nachrichten objektiv und neutral zu vermitteln. Der Lernfortschritt war dementsprechend gewaltig. Die Videoproduktion für Social Media hingegen klappte auf Anhieb gut. Und die Ergebnisse der Lehreinheit zum journalistischen Porträt sollen in den kommenden Wochen zu lesen sein.

Neben den praktischen Übungen erhielten die 16 Teilnehmer in Hintergrund-Vorträgen auch tiefere Einblicke in den professionellen Journalismus. "Tagespost"-Redakteurin Regina Einig berichtete über die Entwicklung der kirchlichen Medienarbeit der letzten zwanzig Jahre – und die Außenwirkung der Kirche in säkularen Medien.

Eine gewisse Festigkeit ist unverzichtbar

Einen spannenden Einblick in seine eigenen Erfahrungen mit dem derzeitigen Meinungsklima im politischen Journalismus gab schließlich der "Kurier"- Redakteur Rudolf Mitlöhner. Shitstorms, so viel wurde den Jungautoren klar, gehören zum Geschäft – und eine gewisse Festigkeit in der eigenen "Haltung" ist damit, bei aller gebotenen Neutralität, gerade im katholischen Journalismus unverzichtbar.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Die Tagespost
Katholikinnen und Katholiken
Weiterbildungsseminare
Zeitungen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top