
Es ist eine weitere Ergänzung der zahlreichen Auszeichnungen und Preise, mit denen seit vielen Jahren das Engagement der memo AG in Sachen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit dokumentiert wird: Landrat Thomas Eberth überreichte dem Vorstandsvorsitzenden Frank Schmähling und Lothar Hartmann, Leiter des Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagements, die Teilnahmeurkunde am Umwelt- und Klimapakt Bayern.
Er informierte sich vor Ort über die nunmehr dreißigjährige Geschichte eines Unternehmens, das 1991 aus dem Nachhaltigkeitsgedanken mit einer guten Geschäftsidee heraus gegründet wurde, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg.
Die Teilnahmeurkunde des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz bescheinigt der memo AG ein nachhaltiges Geschäftsmodell und Produktsortiment, den Einsatz des Mehrweg-Versandsystems „memo Box“, die Warenzustellung per Radlogistik in immer mehr deutschen Städten, eine regenerative Energieversorgung, Elektroladestationen mit regenerativen Energien am Standort, die Nutzung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben und vieles mehr. „Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind unsere Unternehmens-DNA“, erklärte Frank Schmähling.
„Damit setzen sie sich vom Markt für Werbeartikel und Bürobedarf ab und sind auch dadurch wirtschaftlich erfolgreich“, so Landrat Thomas Eberth, „und genau diesen Ideenreichtum brauchen wir vermehrt, um klimafreundlich und nachhaltig Geld zu verdienen.“
Verantwortung als Kernwert
Die umweltfreundlichen Lösungen, die memo anbietet, wie etwa die wiederverwendbare „memo Box“ zum Versand, entstehen, „weil wir über manche Dinge etwas länger nachdenken als andere“, meint Schmähling. Gemeinsam wurde über neue Ideen zum Beispiel über Logistiklösungen im ländlichen Raum, etwa die Einrichtung von Packstationen, die von mehreren Logistikern genutzt werden können, diskutiert. „Der ländliche Raum mit seinen Dörfern, die früher mit Metzger, Bäcker, Bank und Co. ausgestattet waren, brauchen alternative Konzepte zur Versorgung aller Generationen vor Ort, auch wegen des Fachkräftemangels“, ist sich Eberth sicher.
Michael Dröse, Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt Würzburg, wies auf den Wettbewerbsvorteil für Unternehmen hin, die sich über bestimmte Werte definieren, mit denen sich die Mitarbeitenden identifizieren können. „Viele unserer Mitarbeitenden sind Überzeugungstäter, die hinter der Firmenphilosophie stehen“, bestätigte Lothar Hartmann. memo ist auch Mitglied im Wertebündnis Würzburg. Dort haben sich Firmen zusammengeschlossen, die erkannt haben, dass durch verantwortungsvolles Handeln als Kern des Unternehmensprofils gute Fach- und Führungskräfte gewonnen oder gebunden werden können.
memo biete laut Mitteilung ein nach ökologischen, sozialen und ökonomischen Kriterien konzipiertes Sortiment für Gewerbe- und Privatkunden, das von Bürobedarf, Haushaltswaren bis zu Naturtextilien, Gartenmöbeln und Spielwaren reiche. Die Firma ist seit fast dreißig Jahren am Standort Greußenheim ansässig und plant eine Erweiterung der Logistik, freute sich Bürgermeisterin Karin Kuhn. „Fast jeder Greußenheimer hat schon bei memo gearbeitet, als Ferienjobber oder Praktikant, und viele der 140 Mitarbeitenden – vom Kommissionierer bis zur Softwareentwicklerin - kommen aus dem Ort oder der näheren Umgebung“, bestätigt Frank Schmähling.
Das Jobticket, flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, Ferienbetreuung für die Kinder der Mitarbeitenden und vieles mehr könne memo bieten, dazu kämen die kurzen Wege, die das Leben und Arbeiten im ländlichen Raum bietet. Und Würzburg als Großstadt sei auch in der Nähe.
„Damit ist das Unternehmen auf einem zukunftsfähigen Kurs und dies auch wirtschaftlich, nachhaltig und in der Region“, freuten sich Landrat und Bürgermeisterin.