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Würzburg
Nachhaltiger Kaffeegenuss für unterwegs im Würzburg-Becher
Beim offiziellen Startschuss für die Würzburg-Edition des Recup-Bechers in der Kaffeemanufaktur: (von links) Melanie Kubin (Würzburg macht Spaß), Stadtbeauftragter André Hahn, Christian Englert (Marktcafé Brandstetter), Ingrid Müller (Zeitschriften Müller), Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Andrea Werner (Kaffee Manufaktur), Lisa Henze (Recup GmbH), Caterina Rapisardi (Bar D.O.C.), Andrea Matter (McDonalds) und Daniela Binder von den 'Eichhörnchen'.
Foto: Patrick Wötzel | Beim offiziellen Startschuss für die Würzburg-Edition des Recup-Bechers in der Kaffeemanufaktur: (von links) Melanie Kubin (Würzburg macht Spaß), Stadtbeauftragter André Hahn, Christian Englert (Marktcafé ...
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 15.03.2020 02:10 Uhr

Einen eigenen wiederverwendbaren "Coffee-to-go"-Becher in Umlauf gebracht und damit dem Einweg-Kaffeebecher abgeschworen hat die Stadt Würzburg bereits vor knapp drei Jahren. Inzwischen ist daraus in Zusammenarbeit mit der Recup GmbH aus München ein Pfandsystem geworden: Bei derzeit 35 Partnern im Stadtgebiet sind wiederverwendbare Kaffeebecher im Angebot, die für einen Euro Pfand benutzt und an rund 5100 Stellen im gesamten Bundesgebiet zurückgegeben werden können.

Das Münchner Unternehmen, das seine "Zurück-Becher" – so die ungefähre Übersetzung für Recup – aus Kunststoff im Allgäu produzieren und auch recyceln lässt, hat Einwegbehältern für Heißgetränke den Kampf angesagt. In Deutschland wandern in jeder Stunde rund 320 000 Kaffeebecher nach einmaligem Gebrauch und durchschnittlich 13 Minuten Verwendung in den Abfalleimer – das sind umgerechnet knapp drei Milliarden pro Jahr.

In drei unterschiedlichen Größen erhältlich

Die Recup-Becher gibt es in drei unterschiedlichen Größen von 0,2 bis 0,4 Liter und in verschiedenen Farben. Zusätzlich können Kunden zum Preis von 1,30 Euro ihren eigenen Mehrwegdeckel mit Mundstück kaufen. Aus hygienischen Gründen sind die Deckel allerdings nicht Teil des Pfandsystems und können daher nicht zurückgegeben werden.

Den nachhaltigen Kaffeegenuss gibt es derzeit bei 35 Anbietern im Stadtgebiet, unter anderem in allen Filialen des Marktcafé Brandstetter, im McDonalds-Restaurant am Marktplatz und beim "D.O.C." in der Augustinerstraße. Das Projekt hat laut Oberbürgermeister Christian Schuchardt innerhalb eines halben Jahres bereits eine gute Akzeptanz gefunden: "Wir glauben, dass das Pfandsystem ein guter Beitrag zur Müllvermeidung und damit ein Gewinn für die Umwelt ist." In der städtischen Kantine werden Heißgetränke inzwischen ebenfalls im Pfandbecher angeboten. Schuchardts Dank ging auch an den Stadtmarketing-Verein "Würzburg macht Spaß" und die "Eichhörnchen" aus der Fußgängerzone Eichhornstraße, die bei ihren Mitgliedern für das System geworben haben.

Alle Informationen über das reCup-System gibt es im Internet unter "recup.de" - dort können sich Geschäfte auch als Partner registrieren.

 
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