
2019 gründeten die Würzburgerin Miriam Odongo (geb. Öttinger) und ihr ugandischer Ehemann Charles mit Freunden den gemeinnützigen Verein Children Care Uganda (CCU e.V.). Dieser unterstützt den gleichnamigen Verein in Uganda und dessen Angebote. Vor kurzem trafen sich die Mitglieder des deutschlandweit agierenden Würzburger Vereins zur alljährlichen Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl im Pfarrheim St. Lioba.
Nachdem es seitens der Kassenprüfer Klaus Öttinger und Peter Oppolzer keine Beanstandungen an der Jahresrechnung gab, gewährten die Mitglieder dem Vorstand die Entlastung ohne Gegenstimmen. Erfreut erfuhren sie zuvor, dass es mittlerweile gelungen ist, Mimi Odongo für die kontinuierliche Entwicklung des Vereins fest anzustellen und ab dem Frühjahr 2025 diese Anstellung, unterstützt vom Dienstleister Agiomondo (ehemals Deutscher Entwicklungsdienst), für drei Jahre gesichert ist.
Da 2025 mit Help Alliance (Lufthansa) und dem Worp-Projekt zur psychischen Gesundheit, durchgeführt von einer Kanadischen Universität, gleich zwei Großsponsoren weggefallen sind, wird die Akquise kleiner Spenden für CCU zunehmend wichtiger. Wichtig ist den Vereinsverantwortlichen auch, noch stärker die Qualität der Angebote für junge Menschen in Uganda im Auge zu haben. Außerdem, erfuhren die Mitglieder aus einer Videobotschaft von Mimi Odongo, wolle man die Ergebnisse der Arbeit künftig noch besser evaluieren. "Es ist besser in die Tiefe und nachhaltig zu wachsen, statt schnell immer größer zu werden", erklärte sie unter Beifall der Versammlung.
Einstimmig wurde im Anschluss der Vorstand gewählt: Vorsitzender Matthias Engel (Köln), Stellvertreterin Traudl Baumeister (Würzburg), Kassenführerin Helena Spiekermann (Berlin) und Schriftführerin Amelie Schwabe (Nürnberg). Auch die Revisoren Klaus Oettinger und Peter Oppolzer erhielten erneut das Vertrauen.
Ziel von CCU ist es, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Uganda zu unterstützen. Im CCU Rehabilitationszentrum St. Elisabeth können sie lernen und wohnen. Hinzu kommen Hilfen wie persönliche Patenschaften, Nähkurse für junge Mütter, Fußball-Camps oder warme Mahlzeiten aus eigenem Anbau. Mehr Infos: www.childrencareuganda.org
Von: Traudl Baumeister (stellvertretende Vorsitzende CCU)