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Würzburg
Nachhaltig Verpacken: Aus Hinweisbannern vom Wertstoffhof werden Kartenetuis
Schülerinnen und Schüler der Montessori-Schule Würzburg bastelten aus Hinweisbannern Etuis. Nun wurde von team orange ein Spendenscheck überreicht (von links): Monika Franke, Simon Langlouis, Philipp Lanny, Bernd Maack und Karin Klüpfel.
Foto: Maria Bethge | Schülerinnen und Schüler der Montessori-Schule Würzburg bastelten aus Hinweisbannern Etuis. Nun wurde von team orange ein Spendenscheck überreicht (von links): Monika Franke, Simon Langlouis, Philipp Lanny, Bernd ...
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 01.12.2023 02:57 Uhr

Mit dem Motto "Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut" steht die diesjährige Woche der europäischen Abfallvermeidung ganz im Zeichen der Suche nach umweltfreundlichen Alternativen im Verpackungsbereich. Vom 18. bis zum 26. November waren Unternehmen, Organisationen und Verbraucherinnen europaweit aufgefordert, gemeinsam dazu beizutragen, den Verpackungsmüll drastisch zu reduzieren. Das Würzburger team orange hat sich dem Motto kreativ genähert mit Blick auf die bevorstehende Weihnachtszeit. Das geht aus einem Presseschreiben des Kommunalunternehmens hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.

Wer etwas zu Weihnachten verschenkt, ist schnell versucht, dies in glitzerndes Geschenkpapier zu verpacken. Ein Kilo neues Papier erfordert allerdings etwa fünfzig Liter Wasser und fünf Kilowattstunden Energie. Ist das Geschenkpapier aufwendig gestaltet, ist es zudem meist umweltschädlich und muss über den Restmüll entsorgt werden.

Die Idee etwas Neues aus etwas Bestehenden zu fertigen, war schnell geboren. Umgesetzt wurde sie gemeinsam mit dem Erdkinderplan des Montessori Trägervereins Würzburg. Aus Bauzaunbannern mit Hinweisen zu den Coronaauflagen beim Wertstoffhofbesuch aus dem Jahr 2021 entstanden nun Kartenetuis. In diesen finden Visitenkarten oder wichtige Ausweisdokumente Platz. Die Schülerinnen und Schüler schnitten die Etuis zu, nähten diese um und bügelten sie anschließend in Form.

Philipp Lanny, Personalrat von team orange, überreichte kürzlich einen Spendenscheck von 666 Euro an Erdkinderplanbeauftragte Karin Klüpfel, um weitere nachhaltige Initiativen und Ideen zu fördern. 

Erdkinderplan

Der 1920 von Maria Montessori entwickelte Erdkinderplan diente der Reform der Sekundarstufe. Er fällt in ein Alter (7./8. Klasse), in dem sich Kinder, die bisher als Teil der Familie lebten, mental zu Erwachsenen weiterentwickeln, die als Teil der Gesellschaft leben müssen. Das Bedürfnis, den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden, steht an erster Stelle.
Der Erdkinderplan als "Erfahrungsschule des sozialen Lebens" soll die Selbstständigkeit und die soziale Unabhängigkeit der jungen Heranwachsenden stärken. Es geht um eine Suche nach Orientierung und Halt.
Die Montessori-Schule hat dafür eine Außenstelle in Margetshöchheim.
 
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