
Gute Nachrichten für alle Fans des Rebensaftes: Mit der Eröffnung des Würzburger Weindorfs an diesem Mittwoch beginnt nach zwei Jahren Corona-Pause nun endlich wieder die Würzburger Weinfest-Saison. Im Beisein zahlreicher Vertreter des politischen, wirtschaftlichen und kirchlichen Lebens der Region eröffneten Kurt Schubert als Sprecher der Wirtsleute, Alt-Bürgermeister Adolf Bauer, Staatsministerin für Unterricht und Kultur, Anna Stolz, die Heidingsfelder Weinprinzessin Francesca Weiß und die ehemalige Deutsche Weinkönigin Nicole Then, als Vertretung für die Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer, bei bestem Wetter soeben das 36. Würzburger Weindorf.
"Die letzten zwei Jahre haben sehr weh getan", sagt Kurt Schubert. "Beim Aufbau des Weindorfs hat man erst einmal gemerkt, was man in dieser Zeit alles vergessen kann. Doch nun ist es Zeit zu feiern." Und auch Adolf Bauer, als selbsternannter Festbürgermeister, freut sich über die Eröffnung. "Mein Dank geht an die Wirte, die dieses Fest ermöglichen." Für musikalische Unterstützung sorgten die Laurentius Musikanten aus Heidingsfeld.
100.000 Besucherinnen und Besucher jährlich
Wenn nicht gerade Pandemie herrscht, wird in Würzburg mit dem Weindorf alljährlich der fränkische Wein und seine 1200-jährige Anbautradition gefeiert. Würzburger Gastronomen, Bäcker, Metzger und Hoteliers geben zusammen mit fränkischen Winzern "Gelegenheit, für einige Tage das Dorf in der Stadt zu erleben", heißt es von Seiten der Organisatoren.
Nicht nur Würzburgerinnen und Würzburger schwärmen von ihrem Weindorf. Zahlreiche Gäste kommen auch von außerhalb in die Domstadt, um die fränkischen Weine zu genießen. Bis zu 100.000 Besucherinnen und Besucher zieht das Weindorf jedes Jahr auf den unteren Markt an. 100 fränkische Weine wird es heuer geben. Zwölf verschiedene Wirte werden sie ausschenken.
Das Weindorf geht noch bis zum 6. Juni. Ausschankzeiten: 11 bis 23.30 Uhr - Platzräumung bis 24 Uhr. Das ist eine Auflage der Stadt, um die Anwohnerinnen und Anwohner zu schützen.
Alle Weinfeste in Franken finden Sie übrigens auf den Seiten des Fränkischen Weinfestkalenders.