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Würzburg
Nach Umbau Privatsphäre der Patienten geschützt
Die neue Anmeldezone der Poliklinik der Mund-, Kiefer- und Plastischen Gesichtschirurgie. Foto: Klaus Nowarra / Uniklinikum Würzburg
| Die neue Anmeldezone der Poliklinik der Mund-, Kiefer- und Plastischen Gesichtschirurgie. Foto: Klaus Nowarra / Uniklinikum Würzburg
Robert Menschick
 |  aktualisiert: 11.08.2018 02:17 Uhr

Die Poliklinik-Räume der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Würzburger Zahnklinik wurden in der zweiten Hälfte des letzten Jahres umgebaut und neu gestaltet. Die gefundenen Lösungen haben sich in den ersten Betriebsmonaten bestens bewährt, berichtet das Uniklinikum in einer Pressemitteilung.

In der Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie (MKG) des Uniklinikums Würzburg (UKW) werden alle zahnärztlich-chirurgischen Behandlungen durchgeführt – von der einfachen Zahnextraktion bis hin zu umfangreichen Zahnimplantationen und Kieferaufbauten. Zwischen 16 000 und 17 000 Patienten werden in den entsprechenden Räumen im Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit am Pleicherwall in der Würzburger Innenstadt pro Jahr therapiert. „Bislang stand uns dazu ein rund 15 Jahre alter Poliklinik-Bereich mit etlichen strukturellen Mängeln zur Verfügung“, beschreibt Professor Dr. Alexander Kübler. Der Direktor der MKG fährt fort: „Manche dieser Mängel gingen zu Lasten der Privatsphäre unserer Patienten. So waren die Behandlungsstühle nicht baulich voneinander abgeschirmt und bei großem Patientenaufkommen hatten wir Probleme, speziell die Bettlägerigen in angemessenen Wartezonen unterzubringen.“

Um hier Abhilfe zu schaffen, entwickelte die MKG-Chirurgie zusammen mit den Experten des Geschäftsbereichs „Technik und Bau“ am UKW ein neues Raumkonzept, das zwischen August und Dezember 2017 in einem tiefgreifenden Umbau realisiert wurde. Dabei führten die Bauleute den Bereich auf Rohbauniveau zurück.

Von den vorher sieben Behandlungsplätzen wurde einer zugunsten einer „Holding-Area“ für wartende bettlägerige Patienten „geopfert“. Die sechs Einheiten stehen jetzt in freundlich-hellen und vor allem mit Schiebetüren separierten, wiederaufgebauten Kabinen, wobei auch gleich die in die Jahre gekommenen Behandlungsstühle gegen topaktuelle Modelle ausgetauscht wurden.  Darüber hinaus kreierten die Planer eine deutlich attraktivere Anmeldezone inklusive einer neuen Empfangstheke.

Seit dem Jahreswechsel 2017/18 ist die neue Poliklinik in Betrieb – und nach den Erfahrungen der ersten Monate ist Prof. Kübler voll des Lobes: „Schon die Planung und Durchführung des Projekts waren mustergültig. So hielt die von Bertram Bräutigam geleitete Bau-Abteilung nicht nur den Zeit-, sondern auch den Kostenrahmen exakt ein. Und das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach sehen lassen.“ Die neue Raumaufteilung ist nach seinen Angaben hochfunktionell sowie patienten- und mitarbeitergerecht. „Mit dieser Lösung können wir nicht nur zeitgemäß arbeiten, sie hilft uns auch, die Privatsphäre der Patienten bei den Eingriffen zu schützen“, erläutert der Klinikdirektor. Das I-Tüpfelchen des gelungenen Umbaus ist für ihn das klare und moderne Design, das die Bau-Spezialisten des UKW dem neuen Ambulanzbereich gaben.

 
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