WÜRZBURG
Nach Großbrand bei Recotex: Ursache unklar
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist es in der Recyclingfirma Recotex im Würzburger Hafen zu einem Großbrand gekommen. Verletzt wurde am Samstagabend niemand, die Brandursache ist unklar.


Bislang steht nur fest, dass das Feuer offenbar im westlichen Teil der Halle ausbrach, in dem gepresste Verpackungsabfälle angeliefert und geschreddert werden. Bis in die frühen Morgenstunden des Samstags war dort an den Maschinen gearbeitet worden. Bei einem Kontrollgang am Nachmittag hatte ein Firmenverantwortlicher nach eigenen Angaben nichts Ungewöhnliches festgestellt.
Nach Darstellung der Polizei wurde das Feuer am Samstag gegen 19.30 Uhr von einer Polizeistreife entdeckt, die auf der gegenüberliegenden Mainseite bei Zell unterwegs war. Wenig später traf ein Großaufgebot an Feuerwehren auf dem Werksgelände in der Friedrich-Koenig-Straßeein.
Zu diesem Zeitpunkt schlugen aus dem westlichen Teil der 100 mal 30 Meter großen Halle schon meterhohe Flammen und es war eine schwarze Rauchwolke zu sehen, die Richtung Dürrbachau zog. Das Werksgelände liegt am Main und ist Teil des Neuen Hafens von Würzburg.
Die Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Immer wieder loderten die Flammen auf und erhielten durch die gelagerten Abfälle neue Nahrung.
Nach Einschätzung der Feuerwehr könnten sich die Löscharbeiten möglicherweise noch über Tage hinziehen. Besonders schwierig sei es, den eigentlichen Brandherd zu löschen, weil auf ihm ein Teil des eingestürzten Hallendaches liegt.
Die Ermittlungen zur Brandursache werden am Montag von Brandfahndern der Kripo Würzburg fortgeführt.
In einer anderen Halle auf dem Werksgelände hatte es am Sonntag (8.12.13) schon einmal gebrannt. Damals waren Kunststoffpellets in Flammen aufgegangen. Brandursache: ebenfalls unklar.
Die Berufsfeuerwehr Würzburg sowie die Feuerwehren aus Würzburg, Veitshöchheim, Unterdürrbach, Zell und Güntersleben waren mit mehr als hundert Mann im Einsatz.
Rund 50 Einsatzkräfte von Würzburger Hilfsorganisationen waren bei dem Großbrand in der Friedrich-König Straße im Einsatz, um unter anderem die medizinische Absicherung sowie die Verpflegung der Feuerwehrmänner zu gewährleisten.
Der Einsatz war einer Mitteilung zufolge insgesamt eine regelrechte Materialschlacht, da das Feuer immer wieder aufflammte.
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Es wäre nett, wenn sie ihre Adresse heir veröffentlichen, damit die Feuerwehr, wenn es bei IHNEN brennt nur mit Rechtsanwalt anrückt! Man weis ja nie, ob sie die Helfer im Anschluss noch verklagen
Also kurz zusammengefasst: Es hat gebrannt, Luftmessungen wurden durchgeführt, Gefahr hat nicht bestanden. Oder glauben Sie, das Feuerwehrleute ohne Atemschutz an der Einsatzstelle herumlaufen würden, wenn eine Gefahr besteht?
Wenn Sie die BIlder in der Mainpost genau betrachten, sehen Sie, das nur diejenigen Atemschutz tragen, die im Rauch stehen. Und das machen die auch, wenn Holz brennt!
Sicher ist es nicht angenehm, solche Betrieb in der Nähe zu haben. Aber hier müssen sie sich an anderer Stelle beschweren.
Nun schon die dritte Betriebsstörung in diesem Jahr!
Immer habe wir hier in 600m Entfernung davon etwas abbekommen!
Ist der Betreiber überhaupt sachkundig genug um eine solche Anlage sicher betreiben zu können, wer hat das überprüft?
Möchte mir gerne mal das Produktdatenblatt beschaffen und durchlesen.
Immer noch qualmt es auf dem Gelände der Recyclingfirma...
Gruß ein Fachmann
dihydrogeniummonoxid ist eigentlich gut umweltverträglich und nicht gewässergefährdent. beim löscheinsatz wird es meist in seinem flüssigen aggregatzustand eingesetzt, auch in großen mengen. die hierbei frei werdenden mengen an gasförmigen dihydrogeniummonoxid hängen von Ausdehnung und hitze des brandes ab - hier dürften es erhebliche Mengen gewesen sein - schlagen sich idr. in der umgebung nieder. möglicherweise ist dein anwesen hiervon betroffen. eine gefährdung deiner gesundheit sollte hie allerdings nicht zu befürchten sein. hautkontakt sowie orale einnahme des löschmittels in nicht übermäßigen mengen sind ungefährlich. von einer aspiration solltest du allerdings absehen. der hautkontakt mit festem dihydrogenmonoxid über längere zeit kann zu Erfrierungen führen.
insgesamt solltest du also ob des löschmittels nichts zu befürchten haben.
Biologisch abbaubar. Mehrbereichsschaummittel zur Brandbekämpfung. Wird bei jedem 08/15 Pkw Brand usw. eingesetzt.
Bin mal gespannt, wie weit Sie mit Ihren Datenblättern kommen... Kleine Vorhersagung von mir: Sie werden viel Hohn und Spott bei Ihren Bemühungen, der Feuerwehr eins auszuwischen, bekommen.
Der Bürger trennt fein säuberlich den Abfall um die Kunststoffe einer Wiederaufbereitung zuzuführen. Und dann wird daraus Brennmaterial gemacht. Erst trennt man, dann wird's doch verbrannt. Der Bürger wird wieder mal an der Nase herum geführt!
Natürlich ist es sinnvoller im Müllheizwerk Plastikabfall zu verbrennen als frisches Öl in die Öfen zu kippen, weil der Restmüll sonst nicht brennen würde. Aber warum dann nicht gleich die gelben Säcke reinwerfen, was auch billiger wäre?
Ob es optimal läuft, kann ich natürlich nicht sagen.
Der Ansprechpartner der FW-Einsatzzentrale witzelte, in dem er mich eine "Gute Nacht" wünschte. Kannst Du mir sagen welche Schadstoffe freigesetzt worden sind, nach dem Kunststoff dort laut Polizeibericht in Brand geraten ist?
....und diese sinnlosen Einwürfe über den "Wassermangel" des Mains gehen schon knapp Richtung Gürtellinie......während zig Einsatzkräfte ihr Leben auf´s Spiel setzen!
Aufgrund Ihrer Ausdrucksweise könnte man annehmen, dass Sie vom Deutschen Rettungswesen schlichtweg keine Ahnung haben.....
Ein Feuerwehrmann
Offensichtlich führt der dicht neben der Recyclingfirma vorbeiführende Main nicht genug Wasser mit, so dass die Feuerwehr den Brandherd vlllständig ablöschen könnte.
Die Einsatzzentrale der Feuerwehr teilte uns mit, dass noch mehrere Stunden benötigt werden um den Brand unter Kontrolle zu bekommen, warum?
Na dann, GUTE NACHT!
Ein FWler und RDler
Aber belästigen Sie nicht dauernd Einsatzkräfte, die Wichtigeres zutun haben.
Oder haben Sie Angst in einem Hotel nicht online zu sein, um hier weiter Kommentare
abgeben zu können....
Sie erinnern mich an @Krammel und seine Zweiradphobie......