zurück
WÜRZBURG
Nach Großbrand bei Recotex: Ursache unklar
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist es in der Recyclingfirma Recotex im Würzburger Hafen zu einem Großbrand gekommen. Verletzt wurde am Samstagabend niemand, die Brandursache ist unklar.
Großbrand bei Recotex       -  Meterhohe Flammen schlugen am Samstagabend aus der Halle der Abfallfirma Recotex im Neuen Hafen von Würzburg. Die Brandursache war am Abend unklar. Verletzt wurde niemand. Es war der zweite Großbrand in knapp einer Woche auf dem Gelände von Recotex.
Foto: Berthold Diem | Meterhohe Flammen schlugen am Samstagabend aus der Halle der Abfallfirma Recotex im Neuen Hafen von Würzburg. Die Brandursache war am Abend unklar. Verletzt wurde niemand.
pol/aug/hb
 |  aktualisiert: 26.04.2023 20:59 Uhr
Der Brand vom gegenüberliegenden Mainufer aus gesehen.
Foto: Mary Henderson | Der Brand vom gegenüberliegenden Mainufer aus gesehen.
Die ganze Samstagnacht über hatten mehr als hundert Feuerwehrleute gegen die Flammen in dem Recyclingbetrieb gekämpft, in dem entsorgte Kunststoffverpackungen zu Brennmaterial verarbeitet werden.

Bislang steht nur fest, dass das Feuer offenbar im westlichen Teil der Halle ausbrach, in dem gepresste Verpackungsabfälle angeliefert und geschreddert werden. Bis in die frühen Morgenstunden des Samstags war dort an den Maschinen gearbeitet worden. Bei einem Kontrollgang am Nachmittag hatte ein Firmenverantwortlicher nach eigenen Angaben nichts Ungewöhnliches festgestellt.
Fotoserie


Nach Darstellung der Polizei wurde das Feuer am Samstag gegen 19.30 Uhr von einer Polizeistreife entdeckt, die auf der gegenüberliegenden Mainseite bei Zell unterwegs war. Wenig später traf ein Großaufgebot an Feuerwehren auf dem Werksgelände in der Friedrich-Koenig-Straßeein.

Zu diesem Zeitpunkt schlugen aus dem westlichen Teil der 100 mal 30 Meter großen Halle schon meterhohe Flammen und es war eine schwarze Rauchwolke zu sehen, die Richtung Dürrbachau zog. Das Werksgelände liegt am Main und ist Teil des Neuen Hafens von Würzburg.

Die Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Immer wieder loderten die Flammen auf und erhielten durch die gelagerten Abfälle neue Nahrung.
Fotoserie


Nach Einschätzung der Feuerwehr könnten sich die Löscharbeiten möglicherweise noch über Tage hinziehen. Besonders schwierig sei es, den eigentlichen Brandherd zu löschen, weil auf ihm ein Teil des eingestürzten Hallendaches liegt.

Die Ermittlungen zur Brandursache werden am Montag von Brandfahndern der Kripo Würzburg fortgeführt.

In einer anderen Halle auf dem Werksgelände hatte es am Sonntag (8.12.13) schon einmal gebrannt. Damals waren Kunststoffpellets in Flammen aufgegangen. Brandursache: ebenfalls unklar.

Die Berufsfeuerwehr Würzburg sowie die Feuerwehren aus Würzburg, Veitshöchheim, Unterdürrbach, Zell und  Güntersleben waren mit mehr als hundert Mann im Einsatz.

Rund 50 Einsatzkräfte von Würzburger Hilfsorganisationen waren bei dem Großbrand in der Friedrich-König Straße im Einsatz, um unter anderem die medizinische Absicherung sowie die Verpflegung der Feuerwehrmänner zu gewährleisten.

Der Einsatz war einer Mitteilung zufolge insgesamt eine regelrechte Materialschlacht, da das Feuer immer wieder aufflammte.
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Friedrich Koenig
Großbrände
Polizei
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • S. O.
    Da schlagen sich (wenn mann alle Beteiligten auch im Hintergrund dazuzählt) mehr als 250 Leute feiwillig die Sammstag Nacht und den Sonntag um die Ohren um einen Großbrand zu löschen und SIE beschweren sich auch noch und wollen alles besser wissen!
    Es wäre nett, wenn sie ihre Adresse heir veröffentlichen, damit die Feuerwehr, wenn es bei IHNEN brennt nur mit Rechtsanwalt anrückt! Man weis ja nie, ob sie die Helfer im Anschluss noch verklagen zwinkern .
    Also kurz zusammengefasst: Es hat gebrannt, Luftmessungen wurden durchgeführt, Gefahr hat nicht bestanden. Oder glauben Sie, das Feuerwehrleute ohne Atemschutz an der Einsatzstelle herumlaufen würden, wenn eine Gefahr besteht?
    Wenn Sie die BIlder in der Mainpost genau betrachten, sehen Sie, das nur diejenigen Atemschutz tragen, die im Rauch stehen. Und das machen die auch, wenn Holz brennt!
    Sicher ist es nicht angenehm, solche Betrieb in der Nähe zu haben. Aber hier müssen sie sich an anderer Stelle beschweren. zwinkern
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. H.
    Mein Gott, das sieht ja schlimm aus dort!

    Nun schon die dritte Betriebsstörung in diesem Jahr!
    Immer habe wir hier in 600m Entfernung davon etwas abbekommen!
    Ist der Betreiber überhaupt sachkundig genug um eine solche Anlage sicher betreiben zu können, wer hat das überprüft?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    sich nicht sicher sind oder davon ausgehen dass dort was falsch läuft, dann machen Sie es entweder besser oder beschweren sie sich DORT, anstatt vor der Tastatur herum zu lamentieren. Störungen gibt es IMMER, egal wie gut man etwas macht oder kontrolliert. Ansonsten: Bewerbungen bitte an die Firma richten, dann dürfen SIE Ihr Können unter Beweis stellen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. H.
    Womit hat denn die Feuerwehr eigentlich gelöscht?
    Möchte mir gerne mal das Produktdatenblatt beschaffen und durchlesen.

    Immer noch qualmt es auf dem Gelände der Recyclingfirma...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    solltest du damit anfangen können? Es wird irgendein Schaum gewesen sein. Jetzt kannste googlen was das war. Vielleicht irgendwelche Tenside. Wenn Schaum verwendet wird, dann - ich sprech aus Erfahrung - ruft die FW bei der Kläranlage an und sagt "Achtung, da und da kamen soundsoviel Liter Schaum ins Grundwasser". ei unbesorgt, DU musst dich um nichts kümmern zwinkern
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    vermutlich wurde überwiegend mit H2o gelöscht.
    Gruß ein Fachmann
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    CO2 wars garantiert nicht, Pulver auch nicht, also bleiben ja nur Wasser/Netzmittel und Schaum zwinkern
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. K.
    wird sehr oft als löschmittel eingesetzt. es kommt in verschiedenen aggregatszudtänden vor. fest, flüssig und gasförmig.
    dihydrogeniummonoxid ist eigentlich gut umweltverträglich und nicht gewässergefährdent. beim löscheinsatz wird es meist in seinem flüssigen aggregatzustand eingesetzt, auch in großen mengen. die hierbei frei werdenden mengen an gasförmigen dihydrogeniummonoxid hängen von Ausdehnung und hitze des brandes ab - hier dürften es erhebliche Mengen gewesen sein - schlagen sich idr. in der umgebung nieder. möglicherweise ist dein anwesen hiervon betroffen. eine gefährdung deiner gesundheit sollte hie allerdings nicht zu befürchten sein. hautkontakt sowie orale einnahme des löschmittels in nicht übermäßigen mengen sind ungefährlich. von einer aspiration solltest du allerdings absehen. der hautkontakt mit festem dihydrogenmonoxid über längere zeit kann zu Erfrierungen führen.
    insgesamt solltest du also ob des löschmittels nichts zu befürchten haben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Dr. Stahmer Sthamex F15.

    Biologisch abbaubar. Mehrbereichsschaummittel zur Brandbekämpfung. Wird bei jedem 08/15 Pkw Brand usw. eingesetzt.

    Bin mal gespannt, wie weit Sie mit Ihren Datenblättern kommen... Kleine Vorhersagung von mir: Sie werden viel Hohn und Spott bei Ihren Bemühungen, der Feuerwehr eins auszuwischen, bekommen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • W. K.
    ... so nebenbei erfährt:

    Zitat von MainPost
    ... in dem Recyclingbetrieb, in dem entsorgte Kunststoffverpackungen zu Brennmaterial verarbeitet werden ...


    Der Bürger trennt fein säuberlich den Abfall um die Kunststoffe einer Wiederaufbereitung zuzuführen. Und dann wird daraus Brennmaterial gemacht. Erst trennt man, dann wird's doch verbrannt. Der Bürger wird wieder mal an der Nase herum geführt!

    Natürlich ist es sinnvoller im Müllheizwerk Plastikabfall zu verbrennen als frisches Öl in die Öfen zu kippen, weil der Restmüll sonst nicht brennen würde. Aber warum dann nicht gleich die gelben Säcke reinwerfen, was auch billiger wäre?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    sollte das verbrannt werden, was nicht anders (wieder)verwendet werden kann.

    Ob es optimal läuft, kann ich natürlich nicht sagen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • N. K.
    Du rufst drei Mal in der Leitstelle an, die zur Stunde hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zu koordinieren hatte, um einen Messwagen für ein 600m entferntes Haus anzufordern? Und am Morgen witzelst du darüber dass die Feuerwehr es noch nicht geschafft hat den Brand zu löschen? Am besten du trittst selber mal in die Freiwillige ein wenn du es besser kannst!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. H.
    ich habe nur zweimal angerufen!
    Der Ansprechpartner der FW-Einsatzzentrale witzelte, in dem er mich eine "Gute Nacht" wünschte. Kannst Du mir sagen welche Schadstoffe freigesetzt worden sind, nach dem Kunststoff dort laut Polizeibericht in Brand geraten ist?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • E. L.
    ...ich lese da auch "dreimal haben wir schon...".
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Vermutlich hatte der Ansprechpartner in der Leitzentrale zu diesem Zeitpunkt andere Sorgen.....
    ....und diese sinnlosen Einwürfe über den "Wassermangel" des Mains gehen schon knapp Richtung Gürtellinie......während zig Einsatzkräfte ihr Leben auf´s Spiel setzen!
    Aufgrund Ihrer Ausdrucksweise könnte man annehmen, dass Sie vom Deutschen Rettungswesen schlichtweg keine Ahnung haben.....

    Ein Feuerwehrmann
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. H.
    15.12.2013 um 08:15 Uhr:

    Offensichtlich führt der dicht neben der Recyclingfirma vorbeiführende Main nicht genug Wasser mit, so dass die Feuerwehr den Brandherd vlllständig ablöschen könnte.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    wollen SIE denn bitte wissen, dass nicht eine Saugleitung zum Main gelegt wurde? SIE hocken ja in IHREM haus 600m weiter und lamentieren dort über einen messwagen und den Gestank. Abgesehen davon gibt es dort unzählige Hydranten, also ist mehr als genug Wasser zur Verfügung. Und außerdem gilt nicht das Motto "viel hilft viel", sondern es muss an der richtigen stelle ankommen, das H2O. Sollten sie dennoch der meinung sein, dass es an zu wenig wasser gelegen hat, dann spenden sie ruhig mal an die feuerwehren in und um würzburg, dann haben wir nächstes mal entweder ein gescheites löschboot oder ein löschflugzeug zur verfügung. *augen verdreh*
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. H.
    Dreimal haben wir schon bei der Feuerwehr angerufen und wurden beschwichtigt, wir sollen die Fenster schließen und ins Bett zu gehen, so die Feuerwehrzentrale... Wir forderten einen Meßwagen an, da die Rauchschwaden von dem Reciclingbetrieb unser Haus mit fürchterlichen Gestank umhüllen. Einen Meßwagen zu entsenden würde nicht so einfach gehen wie uns das denken, sagt die Feuerwehr. Die nun hochgehenden Flammen haben wir fotografiert. Keiner hier traut sich ins Bett zu gehen, man weiß ja ncht welche Schadstoffe wir abbekommen. Unter der Inversionsschicht breiten sich die Rauchschwaden nun schon ca. 3 Stunden in Richtung Zell, Veitschhöchheim und Dürrbachaus aus...
    Die Einsatzzentrale der Feuerwehr teilte uns mit, dass noch mehrere Stunden benötigt werden um den Brand unter Kontrolle zu bekommen, warum?

    Na dann, GUTE NACHT!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    dass sie WÄHREND eines Einsatzes von diesem Ausmaß um die Uhrzeit dreimal in der Leitstelle anklingeln ob man einen Messwagen ausgerechnet zu IHRER Bude schicken kann. Sie sind ja auch der einzige der da wohnt. Da kann man sowas ruhig anfordern... Man sollte sie anzeigen wegen Missbrauch von Notrufen falls sie die 112 gewählt haben, ich hoffe für sie dass sie die Amtsleitung gewählt haben und nicht die 112 sonst haben sie u. U. ganz schnell andere Probleme als den Gestank. Trotzdem ist mir ein solches Maß an unprofessionellem Egoismus noch NIE unter gekommen in meiner ganzen aktiven Zeit.

    Ein FWler und RDler
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    wenn Sie sich wirklich um Ihre Gesundheit sorgen, ziehen Sie kurzfristig ins Hotel...

    Aber belästigen Sie nicht dauernd Einsatzkräfte, die Wichtigeres zutun haben.

    Oder haben Sie Angst in einem Hotel nicht online zu sein, um hier weiter Kommentare
    abgeben zu können....

    Sie erinnern mich an @Krammel und seine Zweiradphobie...... grinsen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten