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WÜRZBURG
Nach der Fusion mit Post SV: Die Kickers loben den OB
Ziehen an zwei Schals und einem Strang (von links): Wolfgang Roth (Wirtschaftsratsvorsitzender Post-SV-Sieboldshöhe), Post-SV-Präsident Gerhard Rumpel, OB Christian Schuchardt, Kickers-Präsident Michael Schlagbauer und Helmut Bolldorf (Post SV Sieboldshöhe).
Foto: Würzburger Kickers | Ziehen an zwei Schals und einem Strang (von links): Wolfgang Roth (Wirtschaftsratsvorsitzender Post-SV-Sieboldshöhe), Post-SV-Präsident Gerhard Rumpel, OB Christian Schuchardt, Kickers-Präsident Michael Schlagbauer ...
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:28 Uhr

Das gibt's nicht alle Tage. Die Würzburger Kickers, die sich in der Vergangenheit mehrfach über mangelnde Unterstützung seitens der Stadt beklagt haben, äußern jetzt ein dickes Lob fürs Rathaus: „Kickers-Präsident Dr. Michael Schlagbauer dankt OB Christian Schuchardt für seinen vorbildlichen und unermüdlichen Einsatz beim Zusammenschluss des Post SV Sieboldshöhe und dem FC Würzburger Kickers“ heißt es in einer aktuellen Medienmittelung des Vereins.

Wie berichtet, ist der Post SV Sieboldshöhe nach dem Votum der Mitglieder beider Vereine den Kickers beigetreten, die durch den Zusammenschluss mit fast 1700 Mitgliedern jetzt zu den größten Fußballvereinen in Franken zählen. Diese „Bündelung der Kräfte im Würzburger Fußball“ hätten der Stadtrat mit Oberbürgermeister Christian Schuchardt Ende 2015 ins Rollen gebracht, heißt es in der Mitteilung weiter.

„Der Zusammenschluss schlechthin“

„Es war ein weiter Weg, der behutsam gegangen werden musste“, wird Kickers-Präsident Michael Schlagbauer zitiert. Oberbürgermeister Christian Schuchardt sei diesen Weg konsequent gegangen, habe einen langen Atem bewiesen und dabei alle Möglichkeiten innerhalb der Stadtgrenzen ausgelotet. „Das ist nicht irgendeine Kooperation, sondern der Zusammenschluss schlechthin. Der, der unter Berücksichtigung aller Kriterien der sinnvollste für die Nachwuchsarbeit, den Breiten- und Leistungssport in Würzburg ist“, so Schlagbauer.

Ursprünglich hatte OB Schuchardt mit dem Würzburger Fußball allerdings weitaus größere Pläne: eine Fusion von Post SV, Kickers und dem Würzburger Fußballverein (WFV) zu einem Großverein mit neuem Namen. Doch diese Großfusion blieb eine Vision.

Sicherung des Breitensportangebots

Post-SV-Sieboldshöhe-Präsident Gerhard Rumpel und sein Stellvertreter Helmut Bolldorf sehen mit dem Zusammenschluss „die Sicherung des Breitensportangebots für die Sieboldshöhe und die umliegenden Stadtteile“. Das betreffe auch den langfristigen Erhalt der Sportanlagen, was alleine nur schwierig zu bewerkstelligen gewesen wäre. Auf dem Areal auf der Sieboldshöhe entsteht das Nachwuchsleistungszentrum der Kickers, zudem soll dort der Breitensport angesiedelt sein.

Und das sagt der OB zur Fusion: „Dies ist eine Win-Win-Situation für beide Vereine und vor allem für die Würzburger Sportlandschaft.“

 
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