
Auf einem Firmengelände im Würzburger Industriegebiet "Neuer Hafen" wurde in über drei Metern Tiefe ein verdächtiger Gegenstand gefunden, bei dem es sich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte. "Möglicherweise handelt es sich um einen Blindgänger", bestätigte der Sprecher der Stadt Würzburg, Christian Weiß, eine Information dieser Redaktion.
Mögliche Entschärfung für Sonntag geplant
Auf den "großen metallischen Gegenstand" sei man bei sogenannten Sondierungsbohrungen gestoßen, wie sie etwa zur Vorbereitung von Baumaßnahmen durchgeführt werden. Aktuell gehe von dem Objekt allerdings keine Gefahr aus, so der Stadt-Sprecher weiter. Am Freitag soll ein Expertenteam den verdächtigen Fund freilegen und untersuchen.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass es sich bei dem Gegenstand tatsächlich um einen Blindgänger handelt, soll dieser am Sonntag entschärft werden, so Weiß weiter. "Hierfür werden derzeit bereits alle Vorkehrungen getroffen." Dass es dann zu Beeinträchtigungen, etwa auf der nahegelegenen Bundesstraße 27, kommt, konnte er nicht ausschließen.