
Coronabedingt konnte der CSU-Kreisverband Würzburg-Land sein 75-jähriges Jubiläum am 20. Juni nicht wie geplant feiern. Dennoch war sich Kreisvorsitzender Thomas Eberth mit seiner Vorstandschaft einig, dass Gedenken, Erinnerung und ein kleiner Festakt sein müssen, schreibt die CSU in einer Pressemitteilung.
Daher trafen sich Funktions- und Mandatsträger auf dem Friedhof in Rimpar und stellten am Grab des Gründungsvorsitzenden Engelbert Kraus, des ersten Landtagsabgeordneten der CSU Würzburg-Land im Bayerischen Landtag, eine Schale ab und erinnerten an viele mutige Männer und Frauen, die nach dem Krieg politische Verantwortung übernommen haben. Namen wie Christian Will, Wolfgang Bötsch und Elisabeth Schäfer wurden genannt, auch die Namen vieler Gründungsmitglieder durften dabei nicht fehlen.
„Sie alle sind mitverantwortlich, dass wir heute in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben dürfen, denn sie haben unsere Heimat geprägt. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren“, wird Kreisvorsitzender Eberth in der Mitteilung zitiert. Nach der Erfahrung des Nationalsozialismus habe es Mut gebraucht, sich politisch zu engagieren.
Nach dem Gedenken auf dem Friedhof traf man sich zu einem kurzen Festakt im Schloss Grumbach. In seiner dortigen Rede wünschte sich der Landtagsabgeordnete Manfred Ländner, dass auch in den nächsten 75 Jahren engagierte und kompetente Frauen und Männer in der CSU mitwirken. Dass die CSU ihren 75. Geburtstag wegen der Corona-Krise nicht groß feiern könne, sei für alle sehr schade: "Eine Feier wäre mehr als angebracht, aber es geht momentan einfach nicht", so Ländner.
Mit vielen kleinen Anekdoten und Geschichten sowie mit dem Versprechen - sobald es die Pandemie wieder zulässt - das Jubiläum mit den Mitgliedern und Freunden „nachzufeiern“, endete ein würdiger Nachmittag.