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Würzburg
"Musikschätze aus dem Würzburger Dom"
Im Würzburger Dom erklangen am Samstag barocke Werke, die im Zusammenhang mit der Stadt Würzburg stehen.
Foto: Markus Hauck | Im Würzburger Dom erklangen am Samstag barocke Werke, die im Zusammenhang mit der Stadt Würzburg stehen.
Bearbeitet von Gina Thiel
 |  aktualisiert: 13.05.2022 02:25 Uhr

Zum ersten mal seit Jahrhunderten erklangen im Würzburger Kiliansdom am Samstagabend Werke barocker Komponisten mit Bezug zu Würzburg. Folgende Informationen sind einer Mitteilung der Pressestelle des Ordinariat Würzburg (POW) entnommen:

Unter dem  Titel "Musikschätze aus dem Würzburger Dom" musizierten, unter der Leitung von Leitung von Domkapellmeister Christian Schmid, der Kammerchor am Würzburger Dom mit dem Main-Barockorchester Frankfurt, sowie die Solisten Maria Bernius, Mechtild Söffler, Christopher Zehrer, Oliver Kringel und Thomas Scharr. Zu hören waren Werke von Philipp Friedrich Buchner, Johann Wendelin Glaser und Johann Heinrich Pfendner.

Philipp Friedrich Buchner (1614-1669) war unter anderem als Kapellmeister am Würzburger Dom tätig und baute, nach dem 30-jährigen Krieg, die musikalischen Strukturen an der Kathedrale wieder auf. Johann Wendelin Glaser (1713-1783) stammt aus Ostheim vor der Rhön. Ab 1744 bis zu seinem Tod war er als Kantor in Wertheim tätig. Einige seiner Kantaten erklangen im Konzert zum ersten Mal wieder nach hunderten von Jahren.

Johann Heinrich Pfendner (1590-1631) wurde im oberfränkischen Hollfeld geboren und 1618 Hoforganist und Leiter der Würzburger Hofkapelle. Er setzte sich als einer der ersten süddeutschen Meister der ausgehenden Renaissance mit dem konzentrierenden Stil auseinander.

 
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