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Ochsenfurt
Musiknacht 2023 in Ochsenfurt: Die Verlegung hat sich gelohnt, soll aber die Ausnahme bleiben
Zwischen Schlagern, Jazz und Hard Rock: Rund 8000 Besucherinnen und Besucher kamen zum Musikevent in der Ochsenfurter Altstadt.
Auf sieben Bühnen spielten verschiedene Bands bei der Ochsenfurter Musiknacht. Eine große Fangemeinde scharten 'Die Zeubelrieder' vor dem Klingentor um sich. 
Foto: Fabian Gebert | Auf sieben Bühnen spielten verschiedene Bands bei der Ochsenfurter Musiknacht. Eine große Fangemeinde scharten "Die Zeubelrieder" vor dem Klingentor um sich. 
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:41 Uhr

"Jetzt erst mal durchschnaufen", sagt Julia Moutschka vom Ochsenfurter Stadtmarketing, als sich das Ochsenfest am Samstag seinem Ende zuneigt. Auch für die Gastronomie und den Einzelhandel gehen zwei turbulente Tage zu Ende. Am Freitag hatte die Musiknacht rund 8000 Besucherinnen und Besucher in die Ochsenfurter Altstadt gelockt, beim Ochsenfest am Samstag waren Tische und Bänke schon um die Mittagszeit gut gefüllt. Nur gegen Nachmittag machte sich eine kurze Flaute bemerkbar, wohl nicht zuletzt aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen.

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Eigentlich sollte die Musiknacht schon am 4. August stattfinden

Eigentlich sollte die Musiknacht schon am 4. August stattfinden. Wegen des schlechten Wetters wurde sie auf den Vorabend des Ochsenfests verlegt. Auf sieben Bühnen in und um die Altstadt spielten die Bands bis Mitternacht. Die Hauptbühne wurde von "Frankinelli" und später von der "Soul Alliance" bespielt. In der oberen Hauptstraße löste das "Rebecca King Trio" die "Harmonic Factory" ab.

Während die "Zeubelrieder" vor dem Klingentor eine große Fangemeinde um sich scharten, schlugen die "Blueballs" im Kastenhof bluesig-jazzige Töne an. Am alten E-Werk ließ Tony Nisio italienische Schlager hochleben, am Flockenwerk präsentierte "Kingsize Cat" internationale Hits, bevor "Four Wheel Drive" vor dem Schlössle die Musiknacht mit Rock-Klassikern ausklingen ließ. 

Die Mitwirkenden hat das geballte Festwochenende an ihre Grenzen gebracht

"Es hat sich gelohnt, dass wir diese von manchen kritisierte Verlegung gemacht haben", zieht Bürgermeister Peter Juks ein erstes Fazit. Aber die Mitwirkenden aus Gastronomie, Einzelhandel und Vereinen habe das geballte Festwochenende an ihre Grenzen gebracht, vor allem personell. Das ist ein Grund, warum Juks wieder zum alten Rhythmus zurückkehren will.

Man habe gelernt, dass notfalls auch eine Verlegung möglich ist

Außerdem laute das Konzept weiterhin, dass zwischen dem Bratwurstfest im Juni und dem Ochsenfest im September jeden Monat ein Fest in der Stadt stattfinden soll. Aber wenigstens habe man gelernt, dass notfalls auch eine Verlegung möglich ist. "Wir haben jetzt einen Plan B, falls das Wetter im August wieder mal so schlecht ist wie heuer", so Juks.

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Auch die "Ochsen-Parade" zum Auftakt des Ochsenfests habe sich als gute Idee erwiesen. "Darauf kann man aufbauen." Trotzdem ist es dem Bürgermeister für eine abschließende Bewertung noch zu früh. "Man muss das erst mal sacken lassen und in zwei Wochen noch mal drüber nachdenken", sagt Juks. 

 
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